Torschütze Pierre-Emerick Aubameyang, Jakub Blaszczykowski und Nuri Sahin stellten sich auf Seiten des BVB nach dem Unentschieden gegen Hoffenheim den Fragen der Presse. Alle drei waren der Meinung, dass man das Spiel eigentlich hätte gewinnen müssen. 

Pierre-Emerick Aubameyang: „Es war ein unglaublich intensives Spiel. Hoffenheim war sehr stark, vor allem im Konterspiel. Wir haben gekämpft und bis zum Schluss alles versucht. Leider hat es nicht sollen sein. Trotzdem glaube ich, dass wir eine großartige Moral gezeigt haben. Eigentlich müssen wir dieses Spiel  gewinnen, auch wenn Hoffenheim natürlich ebenfalls gute Gelegenheiten gehabt hat. Aber wir hatten auch vor dem 0:1-Rückstand schon riesige Möglichkeiten. Für den Anschlusstreffer, den ich erziele, muss ich mich eigentlich beim Gegner bedanken. Das war ein Geschenk. Der Ball rollt dem Torwart durch die Beine, ich muss ihn dann nur noch über die Linie schieben.“

Jakub Blaszczykowski: „Wir hätten den Sieg heute verdient gehabt. Aber um so ein Spiel dann auch wirklich zu gewinnen, müssen wir unsere Chancen besser nutzen. Wir haben viel zu viele Möglichkeiten liegen lassen. Von daher bin ich nur bedingt zufrieden. Wir haben eine sehr gute Moral bewiesen, weil wir den Rückstand noch aufgeholt haben. Alles in allem muss man aber sagen, dass wir das Spiel eigentlich gewinnen müssen.“

Nuri Sahin: „Wenn man auswärts zwei Treffer erzielt, steht man normalerweise gut da. Wir bekommen aber schon in der ersten Halbzeit zwei total unnötige Gegentore. Gegen so einen Rückstand rennt man dann natürlich erstmal an. Wir hatten auch Chancen zur Genüge, um noch mehr Tore zu erzielen. Dass wir sie nicht nutzen, haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir – die ganze Mannschaft – müssen uns jetzt erst einmal finden, dann geht es auch wieder bergauf.“
Aufgezeichnet von Dennis-Julian Gottschlich