In diesem Jahr wird die BVB Evonik Fußballakademie zehn Jahre alt. Daher haben wir uns etwas ganz Besonderes überlegt und möchten gemeinsam mit Dir und unseren Trainern in die Vergangenheit reisen. Wir berichten über spannende Erlebnisse, die auch wir niemals vergessen werden. Dazu haben wir unseren Cheftrainer-Torwarttrainer Rüdiger Kos gefragt. Aber seht selbst...

Seit wann bist du beim BVB und wie kam es dazu? 

Seit März 2012, also bald schon neun Jahre. Der damalige U19-Torwarttrainer, der ebenso wie ich seine aktive Laufbahn im Sauerland erleben durfte, fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, bei der damals noch BVB Evonik Fußballschule genannten Akademie junge Talente zu fördern. Es war Neuland für mich, da ich bis dahin nur im Seniorenbereich gearbeitet habe.

Ich nahm die Herausforderung an und schon stand ich neben dem SIGNAL IDUNA PARK auf dem Rasen und durfte die Torhüter von morgen trainieren. Es war eine gute Entscheidung, weil es unglaublich viel Spaß macht, die Entwicklung der Kinder verfolgen zu können.

Kannst du uns einen Einblick geben, welche Kursangebote für Torhüter es damals gab und ob sich hier etwas verändert hat?

Ganz zu Anfang gab es nur ein Kursangebot, nämlich den Förderkurs. Dieser hat immer dienstags und donnerstags stattgefunden. Obwohl eine Trainingseinheit nur 45 Minuten dauerte, nahmen sogar Kinder aus Hannover, Osnabrück oder Köln am Training teil. Erst später folgten dann Kursangebote wie Ferienkurse, Aufbau- und Leistungskurse und das Angebot einer mobilen Torwartschule.

Hast du einen Moment oder eine Geschichte, die dir nicht mehr aus dem Kopf geht und die du unbedingt mit uns teilen möchtest?

Es gibt sicher viele unvergessliche Momente der letzten Jahre, aber ein besonderer kommt mir dabei sofort in den Sinn. Wir veranstalteten einen Ferienkurs in Hessen, genauer im beschaulichen Örtchen Wallau. Ein kleiner Junge, ich glaube er war damals acht Jahre alt, nahm am Ferienkurs der Feldspieler teil. Was ihn von den anderen Kickern unterschied, war sein Handicap. Er stand nicht wie alle anderen Jungen und Mädchen mit beiden Beinen fest auf dem Fußballplatz, sondern nur mit einem schussgewaltigen Bein. Einzig seine Gehilfen stabilisierten seinen Stand. Aber was der Junge dann im Training abgelieferte, war der absolute Wahnsinn. Er war nicht nur mindestens genau so schnell wie die anderen Teilnehmer, er verfügte auch über eine unglaubliche Technik. Sämtliche mitgereisten Trainer kamen aus dem Staunen kaum noch heraus. Das hat mich positiv berührt und mir vor Augen geführt, dass fast nichts unmöglich ist.

Ein weiteres Highlight war sicher auch unser Ferienkurs in Westendorf im schönen Tirol. Von Montag bis Donnerstag hatten wir Bilderbuchwetter mit Temperaturen um die 35 Grad.

In der Nacht zu Freitag setzte dann ein sintflutartiger Regen ein und machte unsere beiden zur Verfügung gestellten Naturrasenplätze unbespielbar. Die Eltern eines teilnehmenden Kindes waren im Besitz einer großen Reithalle und boten uns an, diese für das Training zu nutzen. Total verrückt, mal was anderes, dachten wir und nahmen das Angebot dankend an. Zunächst stand auf dem Trainingsprogramm: Pferdeäpfel aufsammeln… Danach ging es dann aber auf ungewohntem Untergrund los. Die Kinder und auch wir Trainer erlebten unter diesen außergewöhnlichen Umständen einen unvergesslichen letzten Ferienkurstag in Österreich. 

Bild

Hast du einen Moment oder eine Geschichte, die dir nicht mehr aus dem Kopf geht und die du unbedingt mit uns teilen möchtest?

Es gibt sicher viele unvergessliche Momente der letzten Jahre, aber ein besonderer kommt mir dabei sofort in den Sinn. Wir veranstalteten einen Ferienkurs in Hessen, genauer im beschaulichen Örtchen Wallau. Ein kleiner Junge, ich glaube er war damals acht Jahre alt, nahm am Ferienkurs der Feldspieler teil. Was ihn von den anderen Kickern unterschied, war sein Handicap. Er stand nicht wie alle anderen Jungen und Mädchen mit beiden Beinen fest auf dem Fußballplatz, sondern nur mit einem schussgewaltigen Bein. Einzig seine Gehilfen stabilisierten seinen Stand. Aber was der Junge dann im Training abgelieferte, war der absolute Wahnsinn. Er war nicht nur mindestens genau so schnell wie die anderen Teilnehmer, er verfügte auch über eine unglaubliche Technik. Sämtliche mitgereisten Trainer kamen aus dem Staunen kaum noch heraus. Das hat mich positiv berührt und mir vor Augen geführt, dass fast nichts unmöglich ist.

Ein weiteres Highlight war sicher auch unser Ferienkurs in Westendorf im schönen Tirol. Von Montag bis Donnerstag hatten wir Bilderbuchwetter mit Temperaturen um die 35 Grad.

In der Nacht zu Freitag setzte dann ein sintflutartiger Regen ein und machte unsere beiden zur Verfügung gestellten Naturrasenplätze unbespielbar. Die Eltern eines teilnehmenden Kindes waren im Besitz einer großen Reithalle und boten uns an, diese für das Training zu nutzen. Total verrückt, mal was anderes, dachten wir und nahmen das Angebot dankend an. Zunächst stand auf dem Trainingsprogramm: Pferdeäpfel aufsammeln… Danach ging es dann aber auf ungewohntem Untergrund los. Die Kinder und auch wir Trainer erlebten unter diesen außergewöhnlichen Umständen einen unvergesslichen letzten Ferienkurstag in Österreich. 

Bild

Was wünscht du dir für das Jahr?  

Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam gut durch die schwere Zeit kommen, dass wir positiv und diszipliniert bleiben, genau wie der eben erwähnte achtjährige Junge. Des Weiteren wünsche ich mir, dass wir noch zahlreiche Kids glücklich machen und sie auf ihrem sportlichen Werdegang unterstützen.