Die Handball Bundesliga Frauen (HBF) verleiht jährlich das HBF-Jugendzertifikat. Borussia Dortmund ist unter den sechs Vereinen der 1. und 2. Bundesliga, die die Auszeichnung in der Saison 2022/23 für ihre herausragende Jugendarbeit erhalten. 

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In den Fokus der Auszeichnung rückt verstärkt das Torwart- und Athletiktraining sowie die Trainerqualifikation in den jeweiligen Leistungsmannschaften (2. Mannschaft, weibliche A-, B-, C-Jugend). Neben dem BVB haben auch die HSG Bensheim/Auerbach, die HSG Blomberg-Lippe, der Buxtehuder SV und der VfL Oldenburg sowie Zweitligist Werder Bremen die Anforderungen erfüllt und das HBF-Jugendzertifikat erhalten. 

„Einer von sechs Bundesligisten deutschlandweit zu sein, der diese Auszeichnung erlangt, macht uns zum einen stolz, zum anderem spornt uns diese auch an, ehrgeizige Ziele zu verfolgen und die Strukturen weiter zu professionalisieren“, erklärt Jugendkoordinatorin Yasmin Yusif-Hügle. „Wir befinden uns weiterhin in einem Optimierungsprozess, umso mehr freuen wir uns, dass wir dem immer höher werdenden Standard gerecht werden. Vor allem die Kooperation mit dem Goethe-Gymnasium ist ein unheimlich stabiles und immer weiter wachsendes Fundament, was mich in eine positive Zukunft blicken lässt.“

Zur Erlangung des Zertifikats werden laut HBF Kriterien begutachtet, die eine Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung gewährleisten. Diese Kriterien wurden durch einen Zertifizierungsausschuss, bestehend aus Gino Smits (DHB U-18 Bundestrainer weiblich), Carsten Schmidmeister (Sport- und Nachwuchsförderung HBF) und Christoph Wendt (Geschäftsführer der HBF) geprüft.

Das Jugendzertifikat stellt nach Angaben der HBF ein ligaübergreifendes Gütesiegel dar, das die Rahmenbedingungen in den Vereinen honoriert, von denen Nachwuchsspielerinnen profitieren. Ziel des Jugendzertifikats sei die Sicherung sowie kontinuierliche Fort- und Weiterentwicklung qualitativer Jugendarbeit in den Vereinen, um so für deutsche Nachwuchsspielerinnen die Voraussetzungen zu schaffen, in ihren Klubs zu Spitzenspielerinnen zu reifen.