Felix Passlack
- 30
- Gregor Kobel 1
- Mateu Morey Bauza 2
- Soumaila Coulibaly 4
- Dan-Axel Zagadou 5
- Giovanni Reyna 7
- Mahmoud Dahoud 8
- Erling Haaland 9
- Thorgan Hazard 10
- Marco Reus 11
- Raphael Guerreiro 13
- Nico Schulz 14
- Mats Hummels 15
- Manuel Akanji 16
- Youssoufa Moukoko 18
- Julian Brandt 19
- Reinier Jesus 20
- Donyell Malen 21
- Jude Bellingham 22
- Emre Can 23
- Thomas Meunier 24
- Luca Unbehaun 25
- Steffen Tigges 27
- Axel Witsel 28
- Marcel Schmelzer 29
- Abdoulaye Kamara 32
- Marin Pongracic 34
- Marwin Hitz 35
- Roman Bürki 38
- Marius Wolf 39
- Stefan Drljača 40
Seit Juli 2012 spielt der 23 Jahre alte Defensivspieler mit Unterbrechungen für Borussia Dortmund. 2016 rückte er zu den Profis auf. Er kam bis Juni 2021 (Stichtag für alle Angaben) wettbewerbsübergreifend in 35 Partien (2 Tore / 1 Vorlage) für die BVB-Profis zum Einsatz und gewann 2017 und 2021 den DFB-Pokal.
In der Jugend war Felix Passlack Serienmeister. Zweimal, 2014 und 2015, holte er den Titel mit der B-Jugend, im Juni 2016 mit der A-Jugend. Drei Meisterschaften in drei Jahren sind einmalig! Beim 5:3-Sieg im 2016er-Finale gegen 1899 Hoffenheim war er als Kapitän der Mannschaft an allen fünf Treffern beteiligt, eines erzielte er selbst.
Passlack debütierte am 2. März 2016 beim 2:0-Auswärtssieg gegen den SV Darmstadt 98 in der Bundesliga. 2017/18 spielte er auf Leihbasis für die TSG Hoffenheim, 2018/19 für Norwich City in England (Aufstieg in die Premier League) sowie 2019/20 für Fortuna Sittard in den Niederlanden. Dort kam er in 25 von 26 Partien der Eredivisie zum Einsatz, erzielte zwei Tore, bevor die Spielzeit aufgrund der COVID-19-Pandemie abgebrochen wurde.
Felix Passlack ist dem fußballerischen Glück drei Jahre lang hinterhergelaufen, bei drei verschiedenen Klubs. Gefunden hat er erst dort, wo einst alles anfing, beim BVB. „Viel besser, als es bisher gelaufen ist, hätte ich es mir gar nicht ausmalen können“, sagt er dem Mitgliedermagazin Borussia im Dezember 2020 und fügte hinzu: „Ich habe mir gesagt: Das ist deine letzte Chance, dafür musst du alles geben, dich beweisen. Ich bin froh, dass der Trainer und die Verantwortlichen mir das Vertrauen geschenkt haben.“ Als flexibler Spieler für beide Seiten, sowohl offensiv als auch defensiv, hat er ein Alleinstellungsmerkmal im Kader.
Begonnen hat er als Vierjähriger beim SV Fortuna Bottrop. Acht Jahre blieb er seinem Heimatverein treu, ehe er 2010 zu Rot-Weiß Oberhausen wechselte. Seit 2012 spielte Passlack für Schwarzgelb, im Januar 2016 wurde er vom damaligen Cheftrainer Thomas Tuchel regelmäßig zum Training mit den Profis beordert – da war er gerade mal 17 Jahre jung.
Im November 2016 ging er mit seinem Treffer zum 7:3 beim 8:4-Heimsieg über Legia Warschau mit 18 Jahren und 177 Tagen als jüngster deutscher Torschütze in die Geschichte der UEFA Champions League ein. Auf die Frage, was ihm von diesem Abend in Erinnerung bleiben werde, antwortete Passlack daher auch wenig überraschend: „Das Tor und das historische Ergebnis. Das macht einen natürlich stolz.“
2015 war er mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als bester Nachwuchsspieler seines Jahrgangs ausgezeichnet worden. Zwischendurch spielte er binnen sechs Monaten die U17-EM in Bulgarien und die U17-WM in Chile. Beim kontinentalen Turnier glänzte der robuste Rechtsfuß als zweitbester Torschütze, auf der Weltbühne überzeugte er als Kapitän und als Leitwolf.