Felix Passlack
- 30
- Gregor Kobel 1
- Mateu Morey Bauza 2
- Nico Schlotterbeck 4
- Salih Özcan 6
- Giovanni Reyna 7
- Mahmoud Dahoud 8
- Sébastien Haller 9
- Marco Reus 11
- Raphael Guerreiro 13
- Nico Schulz 14
- Mats Hummels 15
- Julien Duranville 16
- Marius Wolf 17
- Youssoufa Moukoko 18
- Julian Brandt 19
- Anthony Modeste 20
- Donyell Malen 21
- Jude Bellingham 22
- Emre Can 23
- Thomas Meunier 24
- Niklas Süle 25
- Julian Ryerson 26
- Karim Adeyemi 27
- Abdoulaye Kamara 32
- Alexander Meyer 33
- Marcel Lotka 35
- Tom Rothe 36
- Luca Unbehaun 38
- Göktan Gürpüz 42
- Jamie Bynoe-Gittens 43
- Soumaila Coulibaly 44
- Antonios Papadopoulos 47
Mit Unterbrechungen seit Juli 2012 spielt der 24 Jahre alte Defensivmann für Borussia Dortmund. 2016 rückte er aus dem eigenen Nachwuchs zu den Profis auf. Er kam bis Juni 2022 (Stichtag für alle Angaben) wettbewerbsübergreifend in 49 Partien (3 Tore / 2 Vorlagen) für die BVB-Profis zum Einsatz und gewann 2017 und 2021 den DFB-Pokal.
Begonnen hat er als Vierjähriger beim SV Fortuna Bottrop. Acht Jahre blieb er seinem Heimatverein treu, ehe er 2010 zu Rot-Weiß Oberhausen und zwei Jahre später zu Borussia Dortmund wechselte. Zweimal, 2014 und 2015, holte er den deutschen Meistertitel mit der B-Jugend des BVB, im Juni 2016 mit der A-Jugend. Drei Meisterschaften in drei Jahren sind einmalig! Beim 5:3-Sieg im 2016er-Finale gegen 1899 Hoffenheim war er als Kapitän der Mannschaft an allen fünf Treffern beteiligt, eines erzielte er selbst.
2015 war er mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als bester Nachwuchsspieler seines Jahrgangs ausgezeichnet worden. Zwischendurch spielte er binnen sechs Monaten die U17-EM in Bulgarien und die U17-WM in Chile. Beim kontinentalen Turnier glänzte der robuste Rechtsfuß als zweitbester Torschütze, auf der Weltbühne überzeugte er als Kapitän und als Leitwolf.
Am 2. März 2016 folgte beim 2:0-Auswärtssieg gegen den SV Darmstadt 98 das Debüt in der Bundesliga. Im November des gleichen Jahres ging er mit seinem Treffer zum 7:3 beim 8:4-Heimsieg über Legia Warschau mit 18 Jahren und 177 Tagen als bis dahin jüngster deutscher Torschütze in die Geschichte der UEFA Champions League ein. 2017/18 spielte er auf Leihbasis für die TSG Hoffenheim, 2018/19 für Norwich City in England (Aufstieg in die Premier League) sowie 2019/20 für Fortuna Sittard in den Niederlanden. Dort kam er in 25 von 26 Partien der Eredivisie zum Einsatz, erzielte zwei Tore, bevor die Spielzeit aufgrund der COVID-19-Pandemie abgebrochen wurde.
Felix Passlack ist dem fußballerischen Glück drei Jahre lang hinterhergelaufen, bei drei verschiedenen Klubs. Gefunden hat er erst dort, wo einst alles anfing, beim BVB. „Viel besser, als es bisher gelaufen ist, hätte ich es mir gar nicht ausmalen können“, sagt er dem Mitgliedermagazin BORUSSIA im Dezember 2020 und fügte hinzu: „Ich habe mir gesagt: Das ist deine letzte Chance, dafür musst du alles geben, dich beweisen. Ich bin froh, dass der Trainer und die Verantwortlichen mir das Vertrauen geschenkt haben.“ Als flexibler Spieler für beide Seiten, sowohl offensiv als auch defensiv, hat er ein Alleinstellungsmerkmal im Kader.
2021/22 kam er wettbewerbsübergreifend in 14 der 46 Pflichtspiele seiner Mannschaft zum Einsatz. In der Bundesliga durfte er neben fünf Joker-Auftritten auch fünfmal beginnen. Am ersten Spieltag, beim 5:2-Heimsieg gegen Frankfurt, unterlief ihm – schuldlos – das erste Eigentor seiner Bundesliga-Karriere. Am 33. Spieltag in Fürth traf er dann auch auf der richtigen Seite; es war sein zweiter Bundesliga-Treffer, nachdem er zuvor im Oktober 2020 zu Hause gegen Freiburg erfolgreich gewesen war.