Giovanni Reyna
- 32
- Roman Bürki 1
- Mateu Morey Bauza 2
- Dan-Axel Zagadou 5
- Thomas Delaney 6
- Jadon Sancho 7
- Mahmoud Dahoud 8
- Erling Haaland 9
- Thorgan Hazard 10
- Marco Reus 11
- Raphael Guerreiro 13
- Nico Schulz 14
- Mats Hummels 15
- Manuel Akanji 16
- Youssoufa Moukoko 18
- Julian Brandt 19
- Reinier Jesus 20
- Jude Bellingham 22
- Emre Can 23
- Thomas Meunier 24
- Luca Unbehaun 25
- Lukasz Piszczek 26
- Steffen Tigges 27
- Axel Witsel 28
- Marcel Schmelzer 29
- Felix Passlack 30
- Marwin Hitz 35
- Tobias Raschl 37
Aus der Nachwuchsakademie von Borussia Dortmund in die Profiabteilung des achtmaligen Deutschen Fußballmeisters: Giovanni Reyna hat innerhalb eines halben Jahres diesen Sprung geschafft und sich bereits in den Geschichtsbüchern des deutschen Fußballs verewigt: Durch seinen Treffer im Pokalspiel bei Werder Bremen (2:3 am 4. Februar 2020) war er im Alter von 17 Jahren, zwei Monaten und 21 Tagen jüngster Torschütze dieses Wettbewerbs.
Der Sohn des früheren Bundesliga-Profis Claudio Reyna (74 Bundesligaspiele für Leverkusen und Wolfsburg) erblickte während des Engagements seines Vaters in der englischen Premier League beim AFC Sunderland am 13. November 2002 das Licht der Welt und scheint dessen Talent und auch das seiner Mutter Danielle Egan, einer ehemaligen US-Nationalspielerin, in die Wiege gelegt bekommen zu haben. Seinen Vornamen verdankt er übrigens dem früheren holländischen Nationalspieler Giovanni van Bronckhorst, der gemeinsam mit Reynas Vater bei den Glasgow Rangers in einem Team stand.
Bis zur 8. Schulklasse spielte „Gio“ parallel Basketball, konzentrierte sich dann aber auf „Soccer“, wie Fußball in den USA heißt. Reyna trat als Zwölfjähriger der Jugendakademie des New York City FC bei, bei dem sein Vater zu dieser Zeit als Sportdirektor tätig war. Vier Jahre später, im Sommer 2019, wechselte das auf mehreren Offensivpositionen einsetzbare Top-Talent zu Borussia Dortmund und zog ins Nachwuchsleistungszentrum ein.
Cheftrainer Lucien Favre hatte schon früh ein Auge auf das hoffnungsvolle Talent geworfen und ihn im Sommer 2019 bereits mit auf die USA-Reise der Profi genommen: „Er ist sehr clever und kann fast jede Position in jedem System spielen.“ Seit der Vorbereitung auf die laufende Rückrunde zählt Reyna, der am 7. Dezember 2019 im Bundesligaspiel gegen Düsseldorf erstmals bei einem Pflichtspiel auf der Bank saß, zum Profikader. Am 18. Januar 2020, beim 5:3-Auswärtssieg in Augsburg, wurde er erstmals eingesetzt, 17 Tage später erzielte der 17-Jährige seinen ersten Treffer; wunderschön anzusehen übrigens, beim Pokal-Aus in Bremen. „Enttäuscht über das Ergebnis, aber glücklich über mein erstes Tor im Profifußball“, sei er gewesen. Der persönliche Start war jedenfalls geglückt. Reyna wurde in 13 der 17 Rückrundenspiele eingewechselt und stand am 33. Spieltag in Leipzig erstmals in der Startelf. Er bereitete dort sowie in der Champions League (gegen Paris) jeweils einen Treffer vor.