Julian Ryerson
- 26
- Gregor Kobel 1
- Mateu Morey Bauza 2
- Nico Schlotterbeck 4
- Ramy Bensebaini 5
- Salih Özcan 6
- Giovanni Reyna 7
- Felix Nmecha 8
- Sébastien Haller 9
- Marco Reus 11
- Niclas Füllkrug 14
- Mats Hummels 15
- Julien Duranville 16
- Marius Wolf 17
- Youssoufa Moukoko 18
- Julian Brandt 19
- Marcel Sabitzer 20
- Donyell Malen 21
- Emre Can 23
- Thomas Meunier 24
- Niklas Süle 25
- Karim Adeyemi 27
- Ole Pohlmann 30
- Abdoulaye Kamara 32
- Alexander Meyer 33
- Marcel Lotka 35
- Jamie Bynoe-Gittens 43
- Antonios Papadopoulos 47
Seit Januar 2023 steht der 25 Jahre alte Abwehrspieler bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Der Norweger spielte zuvor für den 1. FC Union Berlin. Er kam bis Juni 2023 (Stichtag für alle Angaben) wettbewerbsübergreifend in 20 Partien (1 Tor / 1 Vorlage) für den BVB zum Einsatz.
„Vor uns liegen große sportliche Herausforderungen, für die wir defensive Stabilität benötigen“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl im Januar 2023 über den Neuzugang aus Berlin: „Julian Ryerson ist ein intelligenter und im positiven Sinne sehr aggressiv verteidigender Spieler. Sein Profil, sein Charakter und seine Gier, den Platz unter allen Umständen als Sieger verlassen zu wollen, gefallen uns sehr. Obendrein ist er sowohl rechts als auch links in der Vierer- sowie in der Dreierkette einsetzbar, was ihm und uns zusätzliche Flexibilität verleiht.“
Die Hoffnungen und Erwartungen haben sich erfüllt! Auf Platz sechs startete der BVB ins Jahr 2023 und schaffte am Saisonende als Tabellenzweiter die Champions-League-Qualifikation. Ryerson hatte daran seinen Anteil. In 17 der 19 Bundesliga-Spiele stand er in der Startelf, siebenmal als Rechts- und zehnmal als Linksverteidiger, was der von Kehl erhofften Flexibilität entsprach.
Ryerson debütierte bereits mit 17 Jahren Viking Stavanger in der höchsten Spielklasse seines Heimatlandes. Noch vor seinem 20. Geburtstag hatte er sich dann bei auch zur Stammkraft entwickelt, stieg mit dem Klub 2017 aber aus der ersten Liga ab. 2018 wechselte er zu Union Berlin, war auf dem Weg der Köpenicker von der zweiten in die erste Liga aber noch nicht Stammkraft. Das änderte sich ab Dezember 2020. Pendelte er an den ersten neun Spieltagen noch zwischen Tribüne und Bank (mit vielen Kurzeinsätzen), fehlte sein Name bis Saisonende nur noch sechsmal auf dem Aufstellungsbogen. In der Hierarchie stieg er später zum stellvertretenden Mannschafskapitän auf.
Insgesamt kam er auf 109 Pflichtspiele für Union, ehe er Mitte Januar 2023 zum BVB wechselte. „Es fällt mir nicht leicht, Union Berlin zu verlassen, denn diesem besonderen Klub, meinen Mitspielern, den Mitarbeitern und den Fans habe ich viel zu verdanken. Ich werde die Zeit an der Alten Försterei immer in bester Erinnerung behalten“, sagte Ryerson und fügte hinzu: „Jetzt freue ich mich auf ein neues Kapitel bei Borussia Dortmund. Als Mitglied des Gegners habe ich die Stimmung im Signal Iduna Park schon erleben dürfen – ich war beeindruckt und bin schon jetzt gespannt, wie es sich anfühlen wird, die berühmte Gelbe Wand im Rücken zu haben.“ Die schätzt den Kampfgeist und den Ehrgeiz des norwegischen Nationalspielers, der am 18. November 2020 in der A-Nationalmannschaft debütierte.