Julien Duranville
- 16
- Gregor Kobel 1
- Mateu Morey Bauza 2
- Nico Schlotterbeck 4
- Ramy Bensebaini 5
- Salih Özcan 6
- Giovanni Reyna 7
- Felix Nmecha 8
- Sébastien Haller 9
- Marco Reus 11
- Niclas Füllkrug 14
- Mats Hummels 15
- Marius Wolf 17
- Youssoufa Moukoko 18
- Julian Brandt 19
- Marcel Sabitzer 20
- Donyell Malen 21
- Emre Can 23
- Thomas Meunier 24
- Niklas Süle 25
- Julian Ryerson 26
- Karim Adeyemi 27
- Ole Pohlmann 30
- Abdoulaye Kamara 32
- Alexander Meyer 33
- Marcel Lotka 35
- Jamie Bynoe-Gittens 43
- Antonios Papadopoulos 47
Seit Januar 2023 steht der 17 Jahre alte Angreifer bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Er spielte zuvor für den RSC Anderlecht in Belgien und kam bis Juni 2023 (Stichtag für alle Angaben) in einer Partie für den BVB zum Einsatz.
„Wir freuen uns sehr, dass Julien und seine Familie großes Vertrauen in uns setzen. Julien ist ein schneller, technisch starker und kreativer Flügelspieler, in dem wir großes Potenzial sehen“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl an einem der letzten Januar-Tage des Jahres 2023 und fügte hinzu: „Wir möchten gemeinsam daran arbeiten, dieses Potenzial zu heben und seine Entwicklung voranzutreiben – so wie wir es in der Vergangenheit schon mehrfach mit jungen Talenten unter Beweis gestellt haben. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, Julien so schnell wie möglich in unseren Profikader und das neue Umfeld zu integrieren und Schritt für Schritt an das Niveau der Bundesliga heranzuführen.“
Für den 34-maligen belgischen Meisters RSC Anderlecht hatte der Youngster zuvor immerhin schon sechs Partien in der Jupiler Pro League bestritten. 17 Tage nach seinem 16. Geburtstag lief er zum ersten Mal für Anderlecht in der ersten belgischen Liga auf, im zweiten Spiel schoss er sein erstes Tor, aus dem Stand vom linken Strafraumeck in den linken Winkel. Ein schneller und trickreicher Stürmer – so schnell und so trickreich, dass sie ihn daheim „L’Éclair“ nennen, den Blitz. Viele Klubs hatten Interesse an ihm, aber den Zuschlag erhielt der BVB. Am 34. Spieltag der Saison 2022/23 kam er im Heimspiel gegen Mainz als Joker zu seinem Bundesliga-Debüt. Historisch waren beim BVB nur Youssoufa Moukoko und Nuri Sahin jünger bei ihren ersten Einsätzen.
Seinen ersten Kontakt mit Borussia Dortmund hatte Julien Duranville bereits gut acht Jahre zuvor, im Herbst 2014. Als der BVB – mit Mats Hummels und Sebastian Kehl – zum Champions-League-Spiel beim RSC Anderlecht antrat, war Julien Duranville … Einlaufkind! Seitdem beobachtete Belgiens talentiertester Nachwuchsfußballer den BVB und verfolgte interessiert, wie Toptalente wie Ousmane Dembélé und Jadon Sancho in Dortmund den letzten großen Schritt in ihrer sportlichen Entwicklung nahmen. Das bestärkte ihn darin, auch diesen Weg nehmen zu wollen.
„Ich finde es fantastisch, wie hier junge Spieler weiterentwickelt werden. Ich war schon als kleiner Junge ein Fan von Ousmane Dembélé. Ich liebe seine Art Fußball zu spielen und wollte damals unbedingt wissen, welcher Klub dahinterstand. Dadurch bin ich zum ersten Mal richtig auf den BVB aufmerksam geworden. Das letzte Argument war dann Jadon Sancho. Ein großartiger Fußballspieler, und er ist wie Dembélé und ich auf dem Flügel zu Hause“, sagte er dem Mitgliedermagazin Borussia (Ausgabe April 2023). Die ersten Wochen beim BVB waren herausfordernd. Weil der Vater sich in der alten Heimat um die beiden jüngeren und noch schulpflichtigen Geschwister kümmerte, bezog Julien gemeinsam mit seiner Mutter zunächst erst einmal ein Zimmer in einem Hotel.