„Die Arbeit ohne Ball war einfach nicht genug“, kritisierte Axel Witsel. Und auch Roman Bürki fand sehr deutliche Worte: „Viele Dinge waren nicht in Ordnung – und dann kommt so ein Resultat heraus.“ Die ersten Stimmen zum Spiel.

Axel Witsel: „Ich kann das nicht erklären. Wir waren nicht gut, nicht aggressiv. Hoffenheim hatte viel mehr Motivation. Wir wollten die Saison so nicht beenden, denn das sind nicht wir. Heute war ein schlechter Tag, wir müssen diesen jetzt schnell vergessen. Die Arbeit ohne Ball war einfach nicht genug. Wir müssen alle zusammen verteidigen, aber wenn du in einem Spiel nur ein paar Spieler dabei hast, die laufen und verteidigen, dann ist es schwierig, ein Spiel zu gewinnen. Trotzdem war es eine ordentliche Saison von uns. Es ist keine Schande, am Ende hinter Bayern zu stehen. Wir werden in der kommenden Saison alles geben, um erneut gegen sie zu kämpfen.“

Roman Bürki: „Bereits in den ersten 45 Minuten hat man gemerkt, dass da eine Mannschaft auf dem Platz stand, die will und auch muss – und eine Mannschaft, die nicht viel Lust hatte. Das hat von außen so ausgesehen. Das ist nicht in Ordnung so. Das war ein wichtiges Spiel. Wir sollten alle froh sein, dass wir hier spielen dürfen. Viele Dinge waren nicht in Ordnung – und dann kommt so ein Resultat heraus. Wir haben eine super Leistung gegen Leipzig gezeigt nach einer bitteren Niederlage gegen Mainz zuhause. Da habe ich nicht vorausgesehen, dass wir heute hier 4:0 auf den Sack kriegen. Wir müssen weiter an der Gewinner-Mentalität arbeiten. Das ist das, was Bayern mehr hat als wir. Über eine Saison sind das dann die kleinen Dinge, die eben fehlen, um ganz oben zu stehen. Daran müssen wir arbeiten.“
Aufgezeichnet von Timo Lammert

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