Den Rest seines 62. Geburtstags verbringt Lucien Favre wie jeden anderen Arbeitstag auch. Bei der Nachbereitung des Spiels gegen Wolfsburg und bei der Vorbereitung auf die Partie gegen Mailand wird jedoch ein Glas Rotwein dabei sein...

Lucien Favre über den Spielverlauf:
Es war ein schwieriges Spiel. Die erste Halbzeit war schwer für uns. In der zweiten Halbzeit haben wir viel besser und vor allem schneller gespielt zwischen den Linien, mit weniger Kontakten und der richtigen Bewegung. Wir hatten viele Torchancen, haben einige davon ausgelassen. Und doch bin ich persönlich sehr zufrieden mit einem 3:0, zumal Wolfsburg auch in der zweiten Halbzeit ein paar Chancen hatte.

... auf die Frage, wie es Marco Reus geht:
Ich kann die Frage noch nicht klar antworten. Momentan wissen wir noch nicht, was er genau hat. Er hat einen Schlag bekommen und konnte nicht mehr weiterspielen.

... auf die Frage, wie er den Rest seines Geburtstags verbringen wird:
Ein Glas Rotwein – und danach Konzentration auf Inter.

... über Roman Bürki:
Er hat vorgestern wieder mit dem Training begonnen. Es war eine gute Einheit, aber er war danach doch sehr, sehr müde, weil er ein paar Tage erkältet war. Wir werden sehen. Es war gestern und heute schon sehr viel besser. Wir warten ab, bis er definitiv gesund ist.

... auf die Frage, ob das Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand eine Rolle gespielt habe wegen der fünf Wechsel in der Startelf:
Nicht viel. Es war geplant, so zu rotieren. Wir hatten nach dem Spiel in Schalke gegen Gladbach auch sechs andere Spieler. Heute waren es fünf. Ohne Rotation geht es nicht, wenn wir dreimal pro Woche spielen. Nicht viele Spieler können dreimal hintereinander 100 Prozent geben. Es ist gut, dass wir rotieren können. Das hat bisher sehr gut funktioniert, und wir werden so weitermachen. Jetzt haben wir noch zwei Spiele bis zur Pause. Danach sind es acht Spiele bis Weihnachten. Wir müssen weiter rotieren.

... über die Entwicklung von Thorgan Hazard:
Ich bin sehr, sehr zufrieden, dass er ein Tor gemacht hat und einen Assist. Er hatte vorher schon fünf Assist. Er findet peu à peu seine Position. Er kann links spielen, er kann rechts spielen, er kann als Neuneinhalb und als Stürmer spielen. Das ist immer gut für eine Mannschaft, flexible Spieler zu haben. (br)