Es war ein Spiel mit hochkarätigen Torchancen auf beiden Seiten. In der Nachspielzeit verpasste Nuri Sahin den Siegtreffer, wie schon Pierre-Emerick Aubameyang in Nikosia – oder Aubameyang und Andrey Yarmolenko gegen Leipzig den Ausgleich. „Uns fehlt am Ende auch ein bisschen das Glück“, sagte Peter Bosz, der allerdings die verpassten Chancen zuvor bemängelte.

Peter Bosz über das Resultat:
„Es war ein sehr offenes Spiel. Beide Mannschaften hatten sehr viele Torchancen. Wenn man 2:0 führt und auch noch weitere Möglichkeiten bekommt, muss man das Spiel gewinnen. Das haben wir leider nicht geschafft.“

... über die Spielweise:
„Wir haben nicht den Fußball gezeigt, den wir spielen können, vor allem im Aufbau von hinten heraus. Auch wenn Wolf sehr nah an Nuri war, hat er sehr gut gespielt. Wir hatten die Räume auf den Außenseiten.“

... über die neuformierte Viererkette:
„Wir mussten auf sehr viele Verteidiger verzichten. Ein großes Kompliment an die, die da gespielt haben. Denn ich weiß, dass es nicht einfach ist, wenn man so lange nicht gespielt hat wie Neven oder auch für Jule, der zum ersten Mal auf dieser Position spielte. Die Jungs haben es gut gemacht.“

... über den Wechsel in der Abwehr nach dem 2:0:
„In dieser Phase war Frankfurt stärker und hatte viele Chancen. Wir wollten schon vor dem 2:0 wechseln und einen echten Verteidiger bringen. Julian ist ein Mittelfeldspieler.“

... über fehlendes Spielglück in der Nachspielzeit:
„Die Jungs versuchen es bis zum Schluss, sind vielleicht ein bisschen müde. Uns fehlt am Ende ein bisschen das Glück. Nuri trifft den einzigen Frankfurter Spieler auf der Linie.“ (br)