Roman Bürki stellte gegen Borussia Mönchengladbach mit elf Paraden einen neuen ligaweiten Saisonrekord auf, führt nun mit bislang neun Zu-Null-Spielen in der Bundesliga Saison 2017/18 die Kategorie „Weiße Weste“ an. Im Interview bei BVBtotal! zeigte er sich dementsprechend zufrieden: „Der Schlüssel war, zu Null zu spielen“, so Bürki, „zudem ein super Tor von Marco.“

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Roman, herzlichen Glückwunsch zum Auswärtssieg und zu Deiner Leistung. Wie zufrieden bist Du damit?
„Sicher zufrieden, weil wir zu Null gespielt und ein wichtiges Tor erzielt haben. Das war der Schlüssel in diesem Spiel, auf diesem Platz.“

Wie hast Du das Spiel erlebt?
„Mir tut es überall weh, das zeigt, was für ein Arbeitssieg es war. Aber das gehört dazu. Es war schwer, spielerisch auf diesem Platz etwas zu machen. So einen Rasen habe ich ehrlich gesagt noch nirgendwo erlebt, der war extrem schwierig zu bespielen. Deshalb mussten wir viel über lange Bälle gehen. In der ersten Halbzeit haben wir von diesen zweiten Bällen noch einige gewonnen, nach der Pause kaum noch welche.“

Du hast relativ früh im Spiel von Bobadilla einen mitbekommen. Wie geht’s Dir denn?
„In dem Moment hat es ein bisschen geschmerzt, ein kleiner Schock war auch dabei. Ist aber nichts Schlimmeres zurückgeblieben.“

Auch Du bist bei den langen Bällen ein, zwei Mal weggerutscht. Wie schwierig war der Platz für Dich als Torwart?
„Es war sehr schwierig. Gerade bei den ruhenden Bällen ist es dann schwieriger, einen guten Stand zu finden. Die Jungs haben mir gut geholfen, nicht zu viel zurückgespielt. Das Kurzpass- und Flachpass-Spiel war aber einfach echt nicht einfach.“

Marco macht das entscheidende Tor. Da war auch für Deinen Nationalmannschafts-Kollegen Yann Sommer nichts zu machen, oder?
„Ich kenne natürlich Marco und seine Schusstechnik. Die ist überragend und für jeden Torhüter schwer. So genau habe ich es jetzt nicht gesehen, ich glaube er geht an die Unterkante der Latte und dann rein. Ein super Tor von Marco.“ (djg)