Zum 24. Mal stehen sich diese beiden Klubs in einem Punktspiel gegenüber, zum zwölften Mal im Signal Iduna Park, wo die Nullfünfer noch nie gewonnen haben. Die Fakten zum letzten Heimspiel der Saison.

Ausgangslage: Dritter gegen Vierzehnter. Der BVB hat Platz zwei vor Augen, wirft aber ebenso den Blick nach hinten wie der Vierzehnte Mainz, der noch direkt absteigen kann. Bei beiden stimmt der Trend: Sowohl die Westfalen als auch die Rheinhessen holten aus den vergangenen vier Partien jeweils sieben Zähler.

Heim/Auswärts: Der BVB gewann die vergangenen vier Heimspiele und ist zuhause unter Peter Stöger in neun Partien ungeschlagen. Der FSV gewann nur eins der saisonübergreifend letzten 22 Auswärtsspiele (am 16. Februar mit 2:0 in Berlin).

Personalien: Zagadou (Muskelverletzung), Durm (Außenbandriss Sprunggelenk), Rode (Leisten-OP) und Guerreiro (Rückstand) ohne Adler (Knie), Balogun (Rippenprellung) und Berggreen (muskuläre Probleme). Latza und Serdar sind fraglich.

Taktik: Eine ähnliche Herangehensweise mit jeweils einem „Sechser“ und einer je nach Spielsituation 4-3-3- oder 4-1-4-1-Anordnung ist zu erwarten. Während Götze und Reus die Impulse aus dem zentralen Mittelfeld geben, setzt Mainz seit einigen Wochen wieder vermehrt auf Pressing und schnelles Umschaltspiel.

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Bilanz: Der BVB verlor nur eins der zurückliegenden 15 Duelle mit Mainz (0:2 auswärts in der Saison 2014/15) und gewann 12 dieser 15 Partien. In den ersten fünf Heimspielen gab es vier Unentschieden, zuletzt sechs Heimsiege in Serie. Nur gegen Uerdingen bestritt der BVB in der Bundesliga mehr Heimspiele (13), ohne einmal zu verlieren. Bei keinem anderen Klub spielte der FSV so oft, ohne einmal zu gewinnen (11-mal).

Statistik: Einzig Bayern München weist eine bessere Tordifferenz auf (+65) als Borussia Dortmund (+20), das keines der zurückliegenden 13 Spiele verloren hat, in denen der Führungstreffer gelang. Mainz 05 verlor nur eine der letzten fünf Partien (0:2 in Augsburg). Allerdings haben nur zwei Teams weniger Niederlagen auf dem Konto als die Nullfünfer (15).

Der höchste Sieg: Durch Tore von Ebi Smolarek, Jan Koller und Lars Ricken gab es im Februar 2005 ein 3:0. Insgesamt 31 Torschüsse gaben die Schwarzgelben ab – Saisonrekord 2004/2005.

Zuschauer: Bis auf 200 Plätze im Gästebereich ist der Signal Iduna Park (81.360 Plätze) ausverkauft. DIe Tageskasse öffnet um 13 Uhr.

Schiedsrichter: Daniel Siebert, seit heute 34 Jahre alter Lehrer aus Berlin, wird unterstützt von Lasse Koslowski und Jan Seidel an den Linien. Siebert pfiff bislang acht BVB-Spiele (6-1-1).
Zusammengestellt von Boris Rupert