Die ersten fünf Pflichtspiele sind absolviert. Die Liga pausiert nun 14 Tage zugunsten der Nationalmannschaften. Am 17. Oktober geht es für den BVB weiter mit dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim.

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Drei Siege, zwei Niederlagen. 5:0 gegen Duisburg im Pokal, 4:0 gegen Freiburg und 3:0 gegen Gladbach in den ersten beiden Liga-Heimspielen. Knapp und unglücklich war dagegen die Niederlage im Supercup beim FC Bayern (2:3), unnötig das 0:2 in der Liga in Augsburg. Zum Glück fällt dies tabellarisch nicht allzu schwer ins Gewicht. Keine Mannschaft ist mit der Optimal-Punktzahl gestartet. Borussia Dortmund hat mit sechs Zählern nur einen Punkt weniger als die drei Teams an der Tabellenspitze (Leipzig, Augsburg, Frankfurt).

Mit der Partie am 17. Oktober in Sinsheim startet die heiße Phase der Saison. Bis zur nächsten Unterbrechung im November stehen sieben Begegnungen innerhalb von 22 Tagen für den BVB auf dem Plan: viermal Bundesliga, dreimal Champions League. „Wir werden in Zukunft rotieren“, kündigt Lucien Favre an: „Und wir haben genügend Möglichkeiten da vorne.“ Für die – je nach System – drei bis vier Positionen, die mit reinen Offensivakteuren besetzt werden, stehen acht Akteure zur Verfügung. Noch wichtiger: Nach langer Verletzungspause wird Marco Reus immer stärker und damit noch wichtiger fürs Team. Freiburg fiel erst nach dem 1:0. „Vorher ist eine wichtige Balleroberung von Marco“, so Favre über den in der Folge von Gio Reyna und Erling Haaland hervorragend vollendeten Treffer. „Marco ist sehr clever. Das macht den Unterschied. Das hat der Mannschaft Vertrauen gegeben.“

Marco Reus ist einer von nur gut einem halben Dutzend BVB-Profis, die während der Länderspielpause in Dortmund bleiben. „Für alle Vereine, die Nationalspieler haben, ist das problematisch. Wir müssen das akzeptieren. Wir sind Profis“, sagt Favre, der zum einen darauf hofft, dass seine Schützlinge gesund und auch nicht ausgelaugt zurückkehren – und dass sich der Krankenstand weiter lichtet. Mateu Morey stand am Samstag erstmals in dieser Saison im Kader.

Nach zwei freien Tagen am Montag und Dienstag geht es am Mittwoch weiter. Die Profis erhalten personelle Unterstützung aus der U23 und aus der U19. „Wir werden weiterarbeiten mit den Spielern, die da sind“, kündigt Favre an und baut „viele technische und wenn es möglich ist, auch einige taktische Übungen“ in die Trainingstage ein. Für Samstag ist ein Testspiel gegen Anderlecht geplant. (br)