„Kein Gegentor bekommen, zwei Tore geschossen, da kann man zufrieden sein“, sagte Manuel Akanji nach dem zehnten Spiel binnen 32 Tagen. Die Hetzjagd durch den engen Kalender ist nun kurz unterbrochen. „Ich freue mich auf die kleine Pause, es war ein langes Jahr“, meinte Thomas Delaney. Die Stimmen zum Spiel.

Manuel Akanji: „Für mich als Verteidiger war es nicht so anstrengend wie ein Bundesliga- oder Champions-League-Spiel, weil wir mehr den Ball hatten und das Spiel machen konnten. Es gab zum Glück auch nicht so viele Konteraktionen. Wir haben das gut verteidigt, auch ein gutes Gegenpressing gespielt, wenn wir den Ball verloren haben. Ich bin zufrieden mit der Leistung. Wir haben heute versucht, die Seiten schnell zu verlagern. Wir mussten Bewegung reinbringen, das haben wir ganz gut gemacht. Ein paar Mal haben wir das Spiel ein bisschen verlangsamt, und so haben die Angriffe etwas gelitten. Der Platz war nicht immer optimal, deswegen war es auch nicht immer so einfach, aber wir haben das ganz okay gemacht. Wir sind in der nächsten Runde, das war das wichtige Ziel. Wir haben kein Gegentor bekommen, zwei Tore geschossen, da kann man zufrieden sein.“

Thomas Delaney: „Das war nicht nur Arbeit, sondern auch ein Spiel mit fußballerischer Qualität. Das war vielleicht ein Problem in der ersten Halbzeit, da hatten wir viele Ballverluste. Am Ende hätten wir noch mehr Tore machen können. Ich habe echt Respekt vor so einer Mannschaft wie Braunschweig. Sie hat es uns schwer gemacht, stand tief und war offensiv gefährlich. Das war für uns nicht einfach, auch weil es das letzte Spiel des Jahres war. Der Platz war sehr weich, aber ich denke, wir haben das gut gemacht und guten Einsatz gezeigt. Es war ein besonderes Jahr für alle. Viele Spieler haben ganz wenig ihre Familie gesehen in den vergangenen neun Monaten. Ich freue mich auf die kleine Pause, es war ein langes Jahr.“
Aufgezeichnet von Timo Lammert