„Das Allerwichtigste ist, dass wir es geschafft haben, in die nächste Runde einzuziehen. Dass wir uns das nach der Anfangsphase und nach dem Halbzeitergebnis anders vorgestellt haben, dass es nicht ganz so hektisch, nicht ganz so emotional werden würde, ist auch klar“, sagte Edin Terzic auf der Pressekonferenz.

„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Die Systemumstellung hat gut funktioniert. Wir haben die Räume bespielt, die wir bespielen wollten, hatten immer wieder Überzahlsituationen im Zentrum über Thomas Delaney oder Jadon Sancho“, erklärte der Cheftrainer. „Ab der 30. Minute kippte das Spiel, weil wir viel zu eng wurden, weil wir viel zu lange am Ball geblieben sind und dann die Räume nicht mehr gefunden haben. So haben wir den Gegner zu Pressing-Situationen eingeladen. Paderborn hat die zweite Luft bekommen – und es dann auch gut gemacht und bis zum Ende gekämpft.“

Den Elfmeter in der siebten Minute der Nachspielzeit bezeichnete er als den „großen Knackpunkt, der alles verändert hat, wo wir eigentlich zuvor das 3:1 machen. Ein paar Minuten später kriegen wir die Info: Es gab ein Foulspiel im Sechzehner.“ Hier hätte das Spiel „komplett kippen können“, meinte der Coach und befand: „Positiv ist, wie wir in der Verlängerung an die Grenzen gegangen sind.“ (br)

Video: Edin Terzic auf der Pressekonferenz nach dem Pokalspiel gegen Paderborn