3:0 gewonnen beim 1. FC Union Berlin. Die Stimmen zum Spiel von Marco Rose, Mats Hummels, Marco Reus, Mo Dahoud, Emre Can und Manuel Akanji.

Marco Rose: „Wir wollten mehr Stabilität gegen den Ball. Die hatten wir in weiten Phasen. Gerade in der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant mit dem Ball, und dann kann der Gegner auch keine Tore schießen. Das haben wir über weite Strecken gut gemacht, sind 2:0 in Führung gegangen. Zweite Halbzeit haben wir die Kontrolle ein bisschen abgegeben. Wichtig war heute auch, dass wir mal wieder zu Null gespielt haben. Darauf können wir aufbauen, haben aber weiterhin eine Menge Arbeit vor uns. Wir nehmen den Sieg gerne mit, freuen uns auf Donnerstag und nehmen hoffentlich Fahrt auf.“

Mats Hummels: „Wir waren von Anfang an seriös auf dem Platz. Wir wussten, was uns hier erwartet. Im ersten Jahr haben wir uns hier überraschen, im zweiten haben wir uns durch Standards schlagen lassen. Wir haben den Ball heute manchmal rausgehauen, wenn es notwendig war. So läuft Fußball. Man muss auch mal zu solchen Mitteln greifen. Aus so einer Situation entsteht das 2:0, weil die Räume plötzlich groß werden.

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Marco Reus: „Das war die Reaktion, die man von uns sehen wollte. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr seriös gespielt und machen da die Tore – so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hatten das Spielglück. Mit der Führung war es leichter für uns. In der zweiten Halbzeit haben wir weitgehend verteidigt, was wir nicht unbedingt wollten.“

Mahmoud Dahoud: „Die zweiten Bälle sind die Stärke von Union; das ist eine Art von Fußball, die schwer zu verteidigen ist. Sie haben gut gepresst. Die Mannschaftsleistung – Zusammenhalt und Kompaktheit – war entscheidend. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen.“
Emre Can: „Wir haben uns reingehauen und nach langer Zeit wieder zu Null gespielt. So kann es weitergehen. Entscheidend war, wie war als Team aufgetreten sind. Auch wenn es heute nicht unser bestes Spiel war: Wir waren füreinander da und haben gut verteidigt. Wir haben jetzt wichtige Spiele vor uns. Am Donnerstag haben wir ein K.o.-Spiel, da müssen wir von Anfang an da sein.“

Manuel Akanji: „Wir waren von Anfang an da, haben vor allem in der ersten Halbzeit haben wir den Takt angegeben. In der zweiten Hälfte mussten die Berliner mehr riskieren. Wir haben das Spiel mit dem dritten Tor zwar noch nicht beendet, hatten ab da aber gute Vorzeichen auf einen Sieg. Wir waren aggressiv in den Duellen, unser Pressing hat funktioniert. Wir haben ihnen nicht gestattet, das Spiel so zu gestalten, wie sie das gerne hätten.“
Aufgezeichnet von Boris Rupert