Borussia Dortmund hat auch im 27. DFB-Pokal-Auswärtsspiel in Serie immer mindestens ein Tor erzielt und somit den Vereinsrekord ausgebaut. Die Faken zum Spiel beim TSV 1860 München.

Überlegen: Die Schwarzgelben gaben 24 Torschüsse ab und ließen nur einen einzigen Abschluss des Gegners zu. Auch das Eckball-Verhältnis war mit 15:2 erdrückend. „Man hat den Zweiklassen-Unterschied gesehen“, befand 1860-Trainer Michael Köllner. Auch bei den Zweikämpfen waren die Borussen durchsetzungsstärker, entschieden 76% der Duelle für sich.

Aktivposten: Das 0:1 erzielte er selbst, das 0:2 leitete er ein (mit dem vorletzten Pass), das 0:3 bereitete er direkt vor: Donyell Malen war nicht nur an allen drei BVB-Treffern entscheidend beteiligt, sondern auch an neun der 24 BVB-Torschüsse – und das, obwohl er nur 67 Minuten mitwirkte. Der DFB kürte ihn zum „Man of the match“. „Das fühlt sich gut an. Noch besser ist das Gefühl, dass ich dem Team helfen konnte“, sagte Malen. Edin Terzic lobte: „Donny war im Eins-gegen-eins nicht aufzuhalten.“

Ballmagnet: 1021 Ballaktionen auf Seiten der Borussen notierten die Statistiker. 145 davon gingen auf das Konto von Nico Schlotterbeck, der mit 139 auch die meisten Pässe spielte. Überragende 97% erreichten davon den Mitspieler!

Torgarantie: Der BVB hat in den zurückliegenden 27 Pokalspielen auf des Gegners Platz immer mindestens ein Tor erzielt. Eine längere Serie gab es in der Vereinsgeschichte nie. Das letzte torlose Auswärtsspiel datiert vom 27. Februar 2013, als man im Viertelfinale mit 0:1 beim FC Bayern München unterlag.

Rückhalt: Marco Hiller sah beim Treffer zum 0:3 nicht gut aus, verhinderte allerdings dennoch eine deutlichere Niederlage für seine Mannschaft: Der Torhüter des TSV 1860 München parierte acht Torschüsse! Auf den Kasten von Gregor Kobel kam kein einziger Ball. (br)