„Erling!“ – „Erling“ – immer wieder dieser langgezogene „Erling!“-Ruf. Der 21-Jährige genoss nach seinem großen Auftritt ein kurzes Solo vor der Südtribüne.

Doch es war nicht allein eine Haaland-Show, die Fußball-Dortmund einen 5:2-Sieg über Eintracht Frankfurt bescherte. Es war das Produkt einer beeindruckenden Mannschaftsleistung. „Wir sind froh, dass wir Erling haben“, sagte Marco Rose: „Am Ende aber lebt auch er stark von den Jungs, die ihn immer wieder einsetzen.“

Im Aktuellen Sportstudio sollte der Trainer am Samstagabend das „Phänomen Haaland“ erklären. Stattdessen betonte er zunächst die „sehr gute Mannschaftsleistung“, lobte fast jeden Einzelnen und fügte schnell hinzu: „Jetzt habe ich wahrscheinlich ein, zwei vergessen, aber auch diese Jungs waren gut.“ Erst dann kam er auf den in Medien gefeierten Norweger zu sprechen: „Wir kennen Erlings Stärken. Es ist erstaunlich, mit welcher Konstanz er seine Dynamik immer wieder aufs Feld bringt. Wir sind froh, dass wir ihn haben und müssen ihn gesund halten.“

Erling Haaland sorgte mal wieder für Superlative:

  • Fünf Scorerpunkte in einem BVB-Spiel schaffte vor ihm zuletzt Pierre-Emerick Aubameyang im November 2016.
  • 42 Tore in 44 Bundesligaspielen hat zuvor nur Uwe Seeler geschafft – eine Legende.
  • In seinem 61. Pflichtspiel für den BVB erzielte Haaland sein 61. und 62. Tor. (br)