Nur einmal gab es ein 0:0, wenn Borussia Dortmund auf Eintracht Frankfurt traf. Dieser Klassiker hat praktisch eine eingebaute Torgarantie. 3,3 Treffer fallen im Schnitt. Alles, was Sie zum Liga-Auftakt am Samstag (Anstoß 18.30 Uhr) wissen müssen, haben wir wie gewohnt kompakt für Sie zusammengefasst.

Ausgangslage: Zum dritten Mal treffen beide Klubs zum Saisonstart aufeinander, erstmals in Dortmund. Es ist das Duell zwischen dem Dritten und dem Fünften der Vorsaison. Gegen keinen anderen Klub hat der BVB eine bessere Heimbilanz: 34 Siege sind ebenso Top-Wert wie 115 erzielte Heim-Tore.

Heim/Auswärts: Mit elf Erfolgen, zwei Remis und vier Niederlagen belegte der BVB in der vergangenen Spielzeit nur Platz vier der Heimtabelle. Die Eintracht war mit ausgeglichener Bilanz (6 - 5 - 6) Siebter in der Auswärtsrangliste.      

Bilanz: Nach neun Heimsiegen in Serie gegen Eintracht Frankfurt musste Borussia Dortmund im April 2021 erstmals wieder eine Niederlage im eigenen Stadion hinnehmen. Insgesamt stehen 34 Heimsiegen sechs Unentschieden und acht Niederlagen bei 115:43 Toren gegenüber. Auch die Gesamtbilanz ist positiv: Schwarzgelb gewann nur gegen Bremen (46 Siege) häufiger als gegen die Eintracht (45-mal), hat gegen die Hessen die beste Tordifferenz (+52) und spielte nur gegen Köln einmal häufiger zu Null (26-mal). In elf der jüngsten zwölf Heimspiele erzielte Borussia immer mindestens zwei Tore. Das letzte 0:0 (von insgesamt nur zwei) gab es am 11. April 1990 in Dortmund

Statistik: Nur Bayern München erzielte in der vergangenen Saison mehr Tore (99) als Borussia Dortmund (75), und nur zwei Mannschaften gaben mehr Torschüsse ab als der BVB (496). Allein die Münchner schlugen mehr Flanken (484) und erzielten mehr Kopfballtore (17) als die Frankfurter (473 Flanken, 15 Kopfballtore).

Höchster Heimsieg: Zwei Mal triumphierte Schwarzgelb mit 6:0 gegen Schwarz-Rot. Am 26. November 1988 feierten 22.507 Besucher den dreifachen Torschützen Günter Breitzke. Außerdem trafen Michael Zorc, Norbert Dickel und Frank Pagelsdorf. Siebeneinhalb Jahre später, am 23. März 1996, war Karlheinz Riedle vor 42.400 Besuchern (ausverkauft) Doppel-Torschütze, zudem trugen sich Michael Zorc, Steffen Freund, Jörg Heinrich und Stéphane Chapuisat bis zur 65. Minute in die Torschützenliste ein.
Zusammengestellt von Boris Rupert