Riesengroße Enttäuschung bei Borussia Dortmund nach dem 0:2 bei Union Berlin. „Ich habe mein Team in eine unglaublich schlechte Position gebracht“, sagte Gregor Kobel. Doch sein Fehler sei „menschlich“, meinte Edin Terzic. „Wir hatten noch genügend Zeit, Tore zu erzielen“, betonte Emre Can. Die Stimmen zum Spiel.

Edin Terzic (bei DAZN): „Wir wussten, was auf uns zukommt. Und wir wussten, wie schwer es hier ist, wenn man in Rückstand gerät. Wenn man sieht, wie die Tore passiert sind: Das erste Tor ist super unglücklich; wir sind Menschen, solche Dinge passieren. Das zweite Gegentor: Wo wir den Ball verloren haben, wie wir den Ball verloren haben – das sind genau die Zonen, wo wir es nicht haben wollten. Wir haben es in der zweiten Halbzeit nochmal versucht, durch Umstellungen, durch Einwechslungen. Es hat nicht gereicht. Es ist brutal ärgerlich und enttäuschend. Wir hatten sehr viel Ballbesitz, aber meist nur um die Mittellinie herum. Wir haben es versäumt, sauber den Abschluss zu suchen, zielstrebig das Tor zu erzielen. Es war zu wenig.“

Emre Can (bei BVB TV): „So wie Union gespielt hat, wollen wir eigentlich spielen. Die waren eklig, haben uns keine Zeit am Ball gelassen. Wenn es bei ihnen hinten mal brannte, haben sie den Ball weggeschlagen. Greg hat uns auf gut Deutsch schon mehrfach den A… gerettet, deshalb nimmt ihm das niemand übel. Wir hatten noch genügend Zeit, Tore zu erzielen. Union hat den Sieg verdient.“

Karim Adeyemi (bei DAZN): „Wir sind sehr unzufrieden. Wir sind schlecht ins Spiel gestartet, müssen daraus lernen und es nächste Woche unbedingt besser machen. Union hat gut gestanden, sehr kompakt, und war auch sehr aggressiv. Es war schwer, Torchancen zu kriegen.“

Niklas Süle (bei BVB TV): „Wir haben aus unserem Ballbesitz viel zu wenig gemacht. Wir haben gar nicht so viel zugelassen, aber nach vorne muss mehr kommen.“

Gregor Kobel (bei DAZN): „Es war ein sehr, sehr unglückliches Spiel. Ich habe mein Team in eine unglaublich schlechte Position gebracht. Dabei ist es hier sowieso ein superschwieriger Ort. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Zugriff bekommen und waren auch gefährlicher. Gegen Ende hin haben wir ein paar gute Chancen gehabt.“