Rund 150 Besucherinnen und Besucher aus Dortmund und Umgebung nutzten den Bundesligaauftakt gegen Leverkusen, um diesen mit einem Besuch der Fotoausstellung „Krieg in der Ukraine“ in den Räumlichkeiten des Fanprojekts Dortmund zu verbinden.

Besondere Wertschätzung erfuhr die Ausstellung in Form der Eröffnung durch BVB-Vereinslegende Wolfgang „Teddy“ de Beer. Er hob in seinen Worten die große Verbundenheit und Solidarität von Borussia Dortmund mit den Ukrainerinnen und Ukrainern hervor.

Die Ausstellung zeigt die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine aus der Perspektive von Ukrainerinnen und Ukrainern, welche nach Dortmund geflohen sind. Persönliche Handyfotos von Gebäuden, Straßen und Menschen aus den jeweiligen Heimatstädten der Geflüchteten dokumentieren dabei die fatalen Auswirkungen des Krieges.

Eine Gruppe von Geflüchteten stellte die Fotos zur Verfügung. Diese besteht aus 25 Personen, überwiegend Frauen, im Alter von 23 bis 35 Jahren. Die Gruppe wohnt in Dortmund und organisiert sich sowohl bei Freizeitangeboten als auch bei Ämtergängen und Arztbesuchen eigenständig. Es wurden auch schon mehrere Aktionen, wie die Vorstellung von Lernort Stadion, ein Fest im BVB-Lerngarten und ein Kletterausflug in Kooperation mit dem BVB-Lernzentrum umgesetzt.

Die Ausstellung wurde im Rahmen des Projekts „Meine Stadt – Mein Verein“ angefertigt. Das BVB-Lernzentrum richtet dieses Projekt an Geflüchtete, um deren Integration mit Hilfe der großen Strahlkraft von Borussia Dortmund zu fördern. Die Geflüchteten kennen den BVB schon aus der ukrainischen Heimat und verfolgen die Spiele mit großem Interesse. Auf Einladung der BVB-Stiftung „leuchte auf“ wurden die an der Ausstellung beteiligten Frauen zum Spiel gegen Leverkusen in den SIGNAL IDUNA PARK eingeladen.

Weitere Ausstellungsorte, um die Fotos einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sind bereits in Planung.

Kontakt:

Rückfragen zur Fotoausstellung „Krieg in der Ukraine“
Johannes Böing / Leiter BVB-Lernzentrum
j.boeing@bvb-lernzentrum.de / 0174-3955698