Borussia Dortmund empfängt am Samstag den VfL Bochum zum 83. „kleinen Derby“. Wir fassen die wichtigsten Informationen zum letzten Heimspiel des Jahres 2022 kompakt zusammen.

Ausgangslage: Vierter gegen Siebzehnter. Bochum hat erst sieben Punkte auf dem Konto, etwas mehr als halb so viele wie zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison.

Heim/Auswärts: Dem Dortmunder 2:3 gegen Bremen folgten drei Siege und ein Remis. In jedem der zurückliegenden 40 Heimspiele hat der BVB mindestens einen Treffer erzielt (Vereinsrekord). Kein Team hat bisher mehr als vier Auswärtsniederlagen auf dem Konto – außer Bochum (sechs!). Saisonübergreifend sind es sieben Niederlagen in Serie.

Bilanz: Borussia blieb in der vergangenen Saison nur gegen Bayern, Leipzig und Bochum (1:1, 3:4) sieglos. Dennoch blickt der BVB auf eine insgesamt gute Serie gegen den VfL. Die Heimniederlage im April war die einzige in den zurückliegenden 24 Jahren. An der Strobelallee fiel bei dieser Paarung immer mindestens ein Tor, in den 31 Spielen gab es kein 0:0. Insgesamt lautet das Torverhältnis 64:37.

Statistik: Nur Union (acht Siege) gewann häufiger als Borussia (sieben). Kein Team spielte seltener unentschieden als der BVB (einmal). Und nur Freiburg schaffte ein zu-Null-Spiel mehr als Schwarzgelb (sieben Partien ohne Gegentor). Keine Mannschaft blieb öfter ohne Torerfolg als Bochum (fünfmal), die Tordifferenz ist mit -21 die schlechteste der Liga.

Höchster Heimsieg: Am 30. Spieltag der Saison 2000/2001 sahen 65.600 Zuschauer einen 5:0-Kantersieg der Schwarzgelben. Lars Ricken (16. Minute) und Jörg Heinrich (29.) legten eine frühe 2:0-Führung vor. Mit einem Doppelschlag erhöhte „Billy“ Reina in der 66. und 68. Minute auf 4:0, den Endstand markierte „Micky“ Stevic vom Elfmeterpunkt, nachdem Reina gefoult worden war. Der BVB kletterte bis zum Saisonende noch auf den dritten Platz, Bochum stieg als Tabellenletzter ab.
Zusammengestellt von Boris Rupert