Zum Ende der Transferperiode hat der Kader von Borussia Dortmund einige Veränderungen erfahren: zwei Spieler verließen den Klub, drei Neue kamen. Zwei von ihnen könnten bereits am Samstag im Auswärtsspiel beim SC Freiburg zum Kader zählen.

Die Augen waren auf Andrey Yarmolenko gerichtet, als der Ukrainer am Donnerstag seinen Dienst beim BVB antrat. Aufgrund der Länderspiel-Belastungen absolvierte der Außenstürmer jedoch nur eine Laufeinheit. „Er hat zwei Tage zuvor noch gespielt. Deshalb haben wir ihn noch nicht mit der Mannschaft trainieren lassen“, erläuterte Peter Bosz: „Deshalb muss mein erster Eindruck erst noch kommen.“

Nach dem Abschlusstraining am heutigen Freitagnachmittag wird sich entscheiden, ob Yarmolenko mitfliegt nach Freiburg.

„Im Verein redet man schon seit drei Jahren über ihn. Daher ist er kein Unbekannter. Er kann auf beiden Flügeln spielen und hat nicht nur bei Dynamo Kiew, sondern auch in der Nationalmannschaft gezeigt, dass er ein Spieler mit großen Qualitäten ist“, äußerte Bosz und fügte hinzu: „Ich hoffe, dass er auch ein wichtiger Spieler für uns sein wird.“

Während Jeremy Toljan ebenfalls gute Chancen besitzt, bereits kurzfristig fester Bestandteil der Mannschaft werden zu können, muss sich Jadon Sancho noch etwas gedulden; nicht zuletzt deshalb, weil seine Spielberechtigung als Noch-Siebzehnjähriger einen besonderen Weg bei der FIFA gehen muss. „Er hat lange nicht mittrainiert bei Manchester City“, erklärte Bosz: „Wir müssen ihn konditionell aufbauen. Er ist sehr jung, aber auch sehr talentiert.“ Toljan, der die komplette Vorbereitung und den Saisonstart mit der TSG Hoffenheim absolvierte, müsse hingegen „nur noch unsere Spielweise kennenlernen“. (br)