Aufgrund des Chancenverhältnisses ging der Heimsieg in Ordnung, auch wenn die entscheidenden Tore spät fielen. Am Ende waren es 16:8 Torschüsse bzw. 2,4 zu 0,8 xGoals für den BVB, der obendrein 62 Prozent der Spielanteile hatte und auf 8:3 Ecken kam. Die Fakten zum Spiel.

Runde Sache: Borussia Dortmund feierte in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt die meisten Siege (50) und erzielte gegen die Hessen auch die meisten Tore (200).

Moral: Der BVB hat zum vierten Mal in dieser Saison nach einem Rückstand gewonnen, nur Augsburg gelang das öfter (sechsmal).

Siegesserie: Der BVB hat erstmals seit über einem Jahr vier Pflichtspiele hintereinander gewonnen.

Jubiläum: Edin Terzic feierte seinen 50. Sieg als Bundesliga-Trainer.

Offensiv-Verteidiger: Der BVB hat nun zehn Saisontore durch Abwehrspieler auf dem Konto und damit ligaweit die meisten.

Vorbereiter: Julian Brandt gab beim 2:1 seine zehnte Torvorlage der Saison, nur Leroy Sane (Bayern München) und Alejandro Grimaldo (Bayer Leverkusen) kommen auf mehr (elf).

Sicherer Schütze: Emre Can hat alle seine sieben Strafstöße in der Bundesliga verwandelt, davon zwei in dieser Saison.

Elfmeter: In der Hinrunde gab es einen Strafstoß für den BVB, in der Rückrunde schon vier.

Langer Atem: Der BVB kommt nun auf 15 Treffer in der Schlussviertelstunde, nur die Bayern erzielten mehr späte Tore.

Wichtige Tore: Sieben der acht Bundesliga-Tore von Karim Adeyemi waren Führungs- oder Ausgleichstore. Adeyemi erzielte sein zweites Saisontor, am 24. Spieltag hatte er bei Union Berlin (2:0) das 1:0 markiert.

Zuhause: In keinem Stadion traf Mario Götze so oft wie im SIGNAL IDUNA PARK: Genau ein Drittel seiner Bundesliga-Tore gelangen ihm in Dortmund (21 von 63: 19 für den BVB je eins für Frankfurt und Bayern).

Verspielt: Frankfurt verlor erstmals seit Januar 2022 ein Bundesliga-Spiel nach einer Führung, auch damals passierte das gegen Borussia Dortmund (2:3 nach 2:0).