Stiftung
„leuchte auf“ unterstützt Wuppertaler Kinderhospiz
Das Wuppertaler Kinder- und Jugendhospiz Burgholz ist eines von derzeit fünf stationären Kinderhospizen in NRW. Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern haben unmittelbar nach Feststellung der Erkrankung die Möglichkeit, regelmäßig Zeit im Kinderhospiz zu verbringen und auf die Unterstützung des Hospiz-Teams zurückzugreifen. Derzeit wird ihr Aufenthalt von Klinikclown-Besuchen umrahmt.
Einmal im Monat kommen die beiden Klinikclowns „Herr von Knölle“ und „Kristalina“ zu Besuch, um allen Anwesenden eine möglichst unbeschwerte Zeit zu verschaffen. Die Clowns legen dabei besonderen Wert auf die gemeinsame Interaktion mit den Kindern, bei denen mit fortschreitender Krankheit zunehmend schwerste geistige und körperliche Beeinträchtigungen auftreten. Mit Gesang, Pantomime, Zauberei und Akrobatik gehen die Clowns auf die individuellen Bedürfnisse ein und schaffen für die bis zu zehn anwesenden erkrankten Kinder und ihre Familien ganz besondere Momente.
„Die Klinikclowns sind eine absolute Bereicherung für unsere Arbeit und natürlich insbesondere für die von uns betreuten Kinder. Sie gehen situativ und mit großem Einfühlungsvermögen auf die Kinder ein und sorgen während der Besuche so für eine entspannte und freudige Atmosphäre“, sagt Kerstin Wülfing, Leitung des Bergischen Kinder-und Jugendhospizes Burgholz.
Aufgrund des gesundheitlich teilweise sehr eingeschränkten Publikums ist es notwendig, dass die Klinikclowns besonders sensibel agieren und genau auf die Reaktionen der Zuschauer achten. Viele von ihnen verlieren bereits erworbene – und für gesunde Menschen selbstverständliche – Fähigkeiten und sind in ihren Verständigungsmöglichkeiten beeinträchtigt. Aus diesem Grunde muss sich jeder angehende Klinikclown erst für entsprechende Auftritte qualifizieren und erhält eine besondere Ausbildung. Darüber hinaus sind Weiterbildungsmaßnahmen verpflichtend.
„Für uns ist es sehr schön zu sehen, welch positive Wirkung die Klinikclowns auf die erkrankten Kinder und selbstverständlich auch auf die Geschwisterkinder und Eltern haben. Wir freuen uns sehr, die wichtige Arbeit der Hospizmitarbeiter durch die Finanzierung der Clowns effektiv unterstützen zu können,“ sagt Thomas Klein von der BVB-Stiftung. Die Clown-Besuche im Bergischen Kinder- und Jugendhospiz Burgholz wurden von „leuchte auf“ für ein Jahr finanziert.
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