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Vorbericht

UEFA Champions League

In drei von vier Fällen kam Borussia nach einem 0:1 weiter

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Die Ausgangslage für das Rückspiel ist klar: Borussia Dortmund muss am 8. März mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen, um ins Viertelfinale der UEFA Champions League einzuziehen. Spieler und Trainer sprachen nach dem äußerst unglücklich mit 0:1 bei Benfica Lissabon verlorenen Hinspiels von einem „extrem gefährlichen Ergebnis“.

In früheren Jahren galt eine Faustregel: Ein Auswärtstor ist die halbe Miete, ein knappes 0:1 ein „gutes Ergebnis“. Ein Blick in die Historie bestätigt dies: In drei von vier Fällen kam Borussia nach einem 0:1 im Hinspiel auf fremdem Platz weiter. So war es 1995 gegen Lazio Rom (2:0), so war es 1994 gegen Deportivo La Coruna (3:1 nach Verlängerung), und so war es 1992 gegen AS Rom (2:0). Lediglich gegen den RSC Anderlecht schied der BVB im Jahr 1990 nach einem 0:1 im Hinspiel durch ein 2:1 im Westfalenstadion noch aus.

Übrigens: Die Theorie des „wichtigen Auswärtstores“ ist von untergeordneter Bedeutung. Sechs Mal verlor der BVB in seiner Europapokal-Historie das Hinspiel auswärts (bei mindestens einem selbst erzielten Tor) mit einem Treffer Differenz – drei Mal kam er im Rückspiel weiter, genauso oft schied er aus.

Mit einem 1:0 würde der BVB im Rückspiel am 8. März gegen Benfica Lissabon zumindest die Verlängerung erreichen, mit einem 2:0 den Sprung in die nächste Runde. Aber ein einziges Gegentor würde diese Rechnung zunichte machen. Dann wären die Portugiesen in der Runde der letzten Acht.

Erschwerend kommt hinzu: Nur in sieben der bisher 30 Pflichtspiele der laufenden Saison stand hinten die benötigte Null. Borussia muss bei einem Gegentreffer Benficas drei Mal treffen, um weiterzukommen. Doch mit einer ähnlichen Leistung wie gestern und nur etwas Glück im Abschluss wird auch das gelingen...
Boris Rupert

Spielstand nach 90 Minuten

1:0 – Verlängerung
2:0 – BVB weiter
2:1 – Benfica weiter
3:1 – BVB weiter
3:2 – Benfica weiter