Borussia Dortmund muss im Erstrundenspiel um den DFB-Pokal am Samstag (15.30 Uhr) beim SV Wilhelmshaven neben dem verletzten Henrikh Mkhitaryan auf Sokratis verzichten. Der Grieche ist für dieses Spiel gesperrt, da er vor einem Jahr, bei Bremens Niederlage in Münster, mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt worden war. Mitch Langerak wird am Samstag im BVB-Tor stehen.

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Mitch Langerak

Neun Tage vor dem Ligastart am darauffolgenden Wochenende in Augsburg entspannt sich die Personalsituation beim Vizemeister Borussia Dortmund. Sven Bender wird nach überstandenen Adduktorenproblemen heute erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren können. "Alle Beteiligten glauben, die Sache in den Griff bekommen zu haben", berichtete Jürgen Klopp. Und auch Henrikh Mkhitaryan macht nach Teilriss des Syndesmosebandes, den er sich vor 16 Tagen zugezogen hatte, große Fortschritte. "Er ist auf einem guten Weg", sagte Klopp und staunte, "mit welchem Tempo er 1.000-Meter-Läufe absolviert. Der Schmerz ist nur noch geringfügig. Aber wir werden kein Risiko eingehen und ihn frühzeitig in Ballarbeit verwickeln".
Mkhitaryan macht große Fortschritte, Bender trainiert wieder
Auch Jakub Blaszczykowski kehrt heute ins Mannschaftstraining zurück. Nach überwundenem Magen-Darm-Infekt hatte der Pole im Supercup gegen Bayern München (4:2) mitwirken können, sich dann aber eine Rachenentzündung zugezogen. Klopp: "So ist das, wenn man kleine Kinder hat..."

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Roman Weidenfeller

Roman Weidenfeller, der beim abschließenden Test in Würzburg wegen Rückenbeschwerden fehlte, ist ebenfalls wieder im Training, wird im Pokalspiel in Wilhelmshaven aber voraussichtlich auf der Bank sitzen. Die körperlichen Probleme spielen bei dieser Entscheidung eine untergeordnete Rolle. Da Weidenfeller zum Ligastart in Augsburg gesperrt ist (Rote Karte am 34. Spieltag der Vorsaison gegen Hoffenheim), wird Mitch Langerak auch im Pokal zum Einsatz kommen. Der Australier kann somit in Wilhelmshaven weitere Spielpraxis sammeln. Jürgen Klopp: "Ich habe vor, Mitch am Samstag spielen zu lassen."
Boris Rupert