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Vorbericht

Bundesliga

Tuchel bangt nicht nur um Aubameyang

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86 Tore hat Borussia Dortmund in der laufenden Saison in den drei Wettbewerben Bundesliga, DFB-Pokal und UEFA Champions League bereits erzielt (im Schnitt 2,4 pro Partie). Neben Ousmane Dembélé (Gelbsperre), Marco Reus und Mario Götze drohen auch Pierre-Emerick Aubameyang, Shinji Kagawa und Julian Weigl auszufallen. Diese sechs Spieler erzielten zusammen 50 jener 86 Tore.

Thomas Tuchel erwartet daher einen Gegner, der „sehr mutig sein wird auch aufgrund unserer Personalprobleme“. Doch noch besteht Hoffnung auf ein Mitwirken von Aubameyang (29 Tore, 5 Vorlagen) und Weigl (1/0) – beide absolvieren am Freitagvormittag einen Härtetest – sowie Kagawa (4/3), der am Mittwoch beim Training einen Schlag aufs Knie hinnehmen musste. „Es wäre sehr bitter, wenn er fehlen würde, denn er ist momentan in Topform“, äußert der Trainer über den Japaner. Aubameyang und Weigl werden aufgrund ihrer Probleme im Adduktorenbereich derzeit fast rund um die Uhr von der medizinischen Abteilung betreut.

Auch mit diesem Trio im Einsatz würde die Partie gegen den FC Ingolstadt kein Selbstläufer werden, wenngleich die Tabelle den Gegner als vermeintlich schwächstes Auswärtsteam ausweist. „Ingolstadt hat wenige Ergebnisse bekommen, aber sehr gut gespielt“, weiß Tuchel und spricht von einer „aggressiven Mannschaft, die sehr gut verteidigen kann“. Und die extrem gefährlich ist bei ruhenden Bällen, was Borussia beim 3:3 im Hinspiel („Am Ende wussten wir nicht, ob wir uns über einen Punkt freuen oder ärgern sollten“) mit zwei Gegentoren nach Freistößen leidvoll erfahren musste.

Möglichst wenige Standardsituationen zulassen

„Standardsituationen sind ein Thema“, bemerkte Tuchel mit Blick auf die Mannschaftssitzung. Sie seien „mit aller Macht zu verhindern und mit aller Macht zu verteidigen“. Denn die großartige Heimserie soll ausgebaut werden. Sollte auch die Partie gegen den FC Ingolstadt erfolgreich bestritten werden, wäre Borussia Dortmund erstmals in der Vereinsgeschichte über die Distanz von zwei Jahren (4. April 2015 0:1 gegen Bayern München, 4. April 2017 nächstes Heimspiel gegen den HSV) im eigenen Stadion ungeschlagen.

„Das ist eine wahnsinnig lange Zeit“, sagt Tuchel, „und nicht nur unser Verdienst. Wir haben eine Serie übernommen, die unter Kloppo begonnen wurde.“ Die deshalb entstanden ist, weil der Funke der Begeisterung jedes Mal überspringt von den Fans auf Mannschaft und Trainerteam: „Bei der Anfahrt die vielen gelben Shirts zu sehen, im Stadion den Lärmpegel mitzubekommen, lässt eine besondere Energie entstehen, die dich deine Müdigkeit vergessen lässt und die dich inspiriert, dein Bestes zu geben, dich zu verausgaben.“
Boris Rupert

BVB total!-Video: Die komplette Pressekonferenz mit Thomas Tuchel