Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA („BVB“) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/17 den höchsten Umsatz ihrer Geschichte erzielt.

Vom 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2017 steigerte der BVB den Konzernumsatz um 7,8 Prozent auf einen neuen Rekord von € 405,7 Mio. Transferbereinigt stiegen die Konzernumsatzerlöse um 16,8% auf einen neuen Rekord in Höhe von € 328,4 Mio. (Vorjahr € 281,3 Mio.). Dies vermeldeten heute der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke, sowie Geschäftsführer Thomas Treß im Rahmen der Bilanzpressekonferenz zu den vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2016/17.

„Wir haben unsere Umsatzschallmauer durchbrochen. Das hatten wir eigentlich erst für 2019 geplant“, erläuterte Hans-Joachim Watzke und stellte heraus: „Von 2011 bis 2017 haben wir insgesamt einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 134 Millionen Euro erzielt und stellen damit eines der gewinnträchtigsten Unternehmen in Europa dar.“ Watzke skizzierte den Wert von Borussia Dortmund „jenseits von einer Milliarde Euro“.

Größte Umsatztreiber waren die Vermarktungserlöse aus der Teilnahme an der UEFA Champions League mit € 51,0 Mio. Im Vorjahr (2015/16) hatte Borussia Dortmund in diesem Bereich in der UEFA Europa League € 17,2 Mio. erzielt. Zudem erhöhten sich die TV-Erlöse aus der Bundesliga um € 5,3 Mio., fast ausschließlich bedingt durch die deutlich verbesserte Auslandsvermarktung der Liga. Insgesamt verbuchte der BVB aus der TV-Vermarktung € 125,8 Mio. (Vorjahr € 82,6 Mio.). Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2017/18 erwartet die Geschäftsführung aus dem neuen, nationalen Fernsehvertrag Einnahmesteigerungen von knapp € 21,0 Mio.

„Die Strahlkraft der Marke Borussia Dortmund steigt weiter“, betonte Geschäftsführer Thomas Treß: „Wir wachsen weiter in einem wachsenden Markt.“

Insgesamt erzielte der BVB ein Konzernergebnis vor Steuern von € 9,1 Mio. nach € 34,3 Mio. im Vorjahr, das stark transfergetrieben war. Indes konnte das transferbereinigte Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr um € 2,9 Mio. auf € 5,8 Mio. gesteigert werden. Das Gesamtkonzernergebnis betrug € 8,2 Mio. nach € 29,4 Mio. im Vorjahr.

Trotz des verminderten Gesamtkonzernergebnisses wird die Geschäftsführung dem Aufsichtsrat für den gemeinsam zu fassenden Gewinnverwendungsvorschlag an die Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in einer – im Vergleich zum Vorjahr – unveränderten Höhe von € 0,06 je Aktie vorschlagen.

Neues Video: Die Bilanzpressekonferenz