Manuel Akanji hat im vergangenen Sommer ein neues Kapitel in seinem Leben aufgeschlagen. Der Fußballer ist seitdem Familienvater. Er hat geheiratet und einen Sohn bekommen. Reif und reflektiert war er schon immer. Jetzt gestattet er den Lesern einen Blick in sein Privatleben und teilt seine Gedanken über ein Leben in und mit der Pandemie.

Wisst ihr noch, damals in Duisburg? Beim Vorbereitungsturnier im letzten August, der BVB führt 4:1 gegen den MSV, als der Schiedsrichter einen Freistoß für Schwarzgelb verhängt. Links steht Thomas Delaney, rechts Thorgan Hazard, aber zur Ausführung schreitet ein anderer. Einer, der sonst für das Verhindern von Toren zuständig ist. An diesem heißen Augusttag hat Manuel Akanji anderes im Sinn, er nimmt zwei Schritte Anlauf und zirkelt den Ball so wuchtig-elegant an die Latte, dass die Schallwellen das Scheppern von der Wedau bis an den Borsigplatz tragen, mindestens. Die Duisburger starren noch irritiert auf Akanjis rechten Zauberfuß, da fällt der abprallende Ball Ansgar Knauff auf den Fuß und beschert diesem sein erstes Tor in der ersten Mannschaft.

Wow!

Ein halbes Jahr ist das jetzt her, aber Manuel Akanji erzählt auch im Winter noch gern von seinem sommerlichen Ausflug in die Offensive, wild gestikulierend und laut lachend darauf verweisend, „dass ich Edin Terzic nach jedem Training sage, er soll mich doch mal im Angriff spielen lassen“. Ein einziges Mal nur... Wenn’s nichts wird, geht er auch brav und bereitwillig wieder in die Etappe und widmet sich der Kunst der Verteidigung, großes Schweizer Ehrenwort!

Dazu wird es natürlich nicht kommen, weil erstens der BVB im Angriff hervorragend besetzt ist und zweitens ein Verzicht auf Akanji in dessen defensivem Kerngeschäft der Mannschaft nicht unbedingt zum Vorteil gereichen würde. Der 187 Zentimeter lange Ästhet spielt eine bemerkenswerte Saison, seine vielleicht beste, seit er Anfang 2018 aus Basel nach Dortmund wechselte. Und das, obwohl er im vergangenen Herbst schwer zurückgeworfen wurde. Von einem Ausflug zur Nationalmannschaft kehrte Manuel mit einem positiven Corona-Test zurück. Er bescherte ihm eine Erfahrung, wie er sie seit früher Kindheit nicht mehr gemacht hat: zwei Wochen Langeweile.

Manuel, was war das Unangenehmste an deiner Corona-Infektion?
Dass ich nicht spielen konnte. Weißt du, wenn ich verletzt oder krank und deswegen raus bin – damit muss ich mich abfinden. Aber es ging mir gut, ich hab’ nichts gemerkt und durfte doch nichts machen. Da waren die zwei Länderspiele gegen Deutschland und Spanien, nicht die schlechtesten Gegner, und auch die Bundesliga konnte ich nur über den Fernseher anschauen. Das war schon bitter. 

Die Familie blieb in der Schweiz...
Schweren Herzes, aber es war die beste Lösung für alle. So konnte meine Frau mit dem Kleinen auch mal raus und was unternehmen. In Dortmund hätten wir nur in der Wohnung gesessen. So hab’ ich die Zeit ganz allein mit u.a. Fernsehen verbracht und im Homeoffice an meiner Fitness gearbeitet – immer unter ärztlicher Anleitung. Der Staff hat mir ein Laufband und ein Fahrrad geliefert, zwei Einheiten am Tag, alles wurde per Facetime und Pulsuhr genau verfolgt. Nicht, dass ich auf einmal umkippe und niemand zur Hilfe kommen kann.

Im vergangenen Sommer bist du zum ersten Mal Vater geworden. Wie sehr verändert das deinen Alltag?
Mein Sohn ist gerade zehn Monate alt geworden. In dem Alter zählst du noch die Tage und Wochen und Monate, ständig passiert etwas Neues. Eine wirklich schöne Zeit, sehr aufregend! Vor ein paar Tagen hat meine Frau gesagt: Weißt du noch, wie er damals immer bei uns auf der Brust eingeschlafen ist? Diese Zeit ist schon vorbei, das ist ihm zu unbequem geworden.

Was macht die Vaterschaft mit dem Menschen und dem Fußballspieler Manuel Akanji?
Schon einiges, und nur Gutes! Es fällt mir jetzt viel leichter, für ein paar Stunden abzuschalten. Gutes Spiel hin, schlechtes Spiel her – ich freue mich jedes Mal, nach Hause zu kommen und die Zeit mit meiner Familie zu genießen, da vergisst man für einen Moment alles drumherum. Wenn ich meinem Sohn in die Augen schaue, durchströmen mich Glücksgefühle, die ich vorher nicht kannte.

Die Väter-Fraktion beim BVB wächst stetig. Holst du bei den Kollegen schon mal Tipps ein?
Gerade erst hab’ ich mich mit Thomas Meunier ausgetauscht, sein Sohn ist ein paar Monate älter. Das ist wie beim Fußball: Du lernst immer dazu.

Bild

Auch an Reife, neben wie auf dem Platz? Seitdem du Vater geworden bist, ist dein Spiel auf hohem Niveau noch konstanter geworden.
Findest du? Natürlich hilft das bei unserem eng getakteten Rhythmus, wenn man nach Hause kommt und für ein paar Tage abschalten kann. Aber ich meine, dass ich auch vorher sehr gute Spiele gemacht habe. Mehr Konstanz? Kann schon sein, vielleicht liegt das auch an meinem Sohn, aber ich arbeite auch sehr konzentriert an mir und versuche jeden Tag, mich zu verbessern. Als Fußballspieler lernst du nie aus. Dafür bekommst du einfach zu viele Anregungen, von den Mitspielern im Training oder vom Trainer, da vor allem auf taktischer Ebene. Und natürlich bei den Videoanalysen, da siehst du ganz genau, was du falsch gemacht hast und wo du noch Luft nach oben hast.

Guckst du noch manchmal in Gedanken auf den jungen Manuel und korrigierst ihn insgeheim?
Also, der junge Manuel hat ja nicht in der Innenverteidigung gespielt, sondern im Angriff. Ich war ein schneller Außen. Bis bei den anderen der Wachstumsschub früher kam und ich auf einmal der Kleinste und nicht mehr der Schnellste war. Da hat mich der Trainer erst zum Außenverteidiger gemacht. Später, als das Wachstum auch bei mir einsetzte, bin ich weiter ins Zentrum gewandert. Ich blicke schon zurück, aber der Vergleich hinkt natürlich. Das Spiel hat sich verändert, es ist viel schneller und athletischer geworden. Und natürlich spiele heute auch ich auf einem ganz anderen Niveau als früher.

Wie der Fußball im Allgemeinen hat sich auch das Profil des Innenverteidigers geändert. Weg vom reinen Zerstörer, hin zur gestaltenden Figur, die für die Spieleröffnung zuständig ist. Das ist heute die vielleicht attraktivste Position auf dem Platz überhaupt.
Ich bin sehr froh, dass sich der Fußball in diese Richtung entwickelt hat und ich als Innenverteidiger diesen Einfluss auf das Spiel nehmen kann.

Was macht einen guten Innenverteidiger aus?
Oh, da könnte ich viel erzählen, aber das würde wohl ein wenig den Rahmen sprengen. Das kann man nicht in zwei, drei Sätzen abhandeln. Wenn du mich fragst, was einen guten Stürmer ausmacht, reicht es auch nicht, wenn ich sage, dass er schnell sein muss. Es ist das Zusammenspiel von vielen Facetten: Physis, Zweikampfstärke, in einem gewissen Maße auch Schnelligkeit. Aber am wichtigsten ist, ich wiederhole mich, der Kopf. Du musst clever sein und ein Spiel lesen können.

Die Physis kann man trainieren – den Kopf auch?
Ich glaube schon. Du musst bereit sein, das Spiel anderer zu analysieren und das zu adaptieren, was dir noch fehlt. Dann liegt es an dir, diese neuen Elemente Tag für Tag im Training zu verinnerlichen. Ich schaue zum Beispiel wahnsinnig gern Sergio Ramos zu. Achte mal darauf, wie er sich bei Standardsituationen bewegt, bei offensiven Eckbällen! Da kann sich jeder etwas abschauen. Technisch lernst du ab einem bestimmten Niveau nicht mehr groß etwas dazu, die entscheidenden Fortschritte macht man im Kopf, das ist bei jungen Spielern nicht anders als bei den Älteren.

Bist du denn mit 25 Jahren noch ein junger Spieler oder schon ein älterer?
Das ist eine knifflige Frage! Neulich haben wir im Training ein Spielchen gemacht, die Alten gegen die Jungen, und ich habe ... bei den Alten mitgespielt! Zwar als Jüngster, aber eben doch bei den Alten.

Man ist immer so alt, wie man sich fühlt. Wie fühlst du dich – alt oder jung?
Gut! Ich fühle mich sehr gut!

Da hat sich einer warm geredet an diesem kalten Wintertag auf dem BVB-Trainingsgelände in Brackel. Das Vormittagstraining ist gerade zu Ende gegangen, die Temperaturen nähern sich bedenklich dem Nullpunkt, aber Manuel läuft immer noch im Trainingsshirt und kurzen Hosen herum, plaudert hier mit einem Betreuer und erzählt da Anekdoten wie die vom Lattenfreistoß aus Duisburg. In der Öffentlichkeit wird er zuweilen als unnahbar bezeichnet, hart an der Grenze zur Arroganz – was für ein grandioses Missverständnis! Vielleicht liegt es an seiner Körpersprache auf dem Platz. An seinem erhabenen Laufstil, wie er auch Franz Beckenbauer und Michael Ballack zu eigen war, beide standen sie ebenfalls immer im Verdacht, sie würden sich nicht weiter für die Normalsterblichen interessieren. Wer einmal das Vergnügen einer Unterhaltung mit Manuel Akanji hat, der trifft auf einen höchst kommunikativen Burschen, gesegnet mit einem Mitteilungsbedürfnis, das weit über Flanke-Schuss-Tor hinaus geht. Borussia Dortmunds Nummer 16 mischt sich nicht nur auf dem Fußballplatz ein. 

Was macht eigentlich Akanjis Revier?
Du meinst meinen Blog beim Schweizer Nachrichtenportal Watson? Der war auf ein Jahr befristet, den hab’ ich sehr gern gemacht, die Reaktionen in meinem Umfeld und der Leser waren überaus positiv. Akanjis Revier war eine schöne und interessante Erfahrung, aber Online-Kolumnen sind schnelllebig.

Du hast in deinen Kolumnen eine große Palette abgebildet, vom Alltag im Trainingslager über die Abwicklung von Transfers bis zu den Frisuren und Tattoos der Profis. Worüber hättest du denn sonst noch gern geschrieben?
Vielleicht noch mehr über meinen Musikgeschmack, da wäre mir schon das eine oder andere eingefallen. Oder über Rassismus. Das ist eine komplexe Thematik, dazu hab‘ ich letztens was in einem Interview gesagt und war nicht von allen Reaktionen restlos begeistert. Bedenklich viele Leute haben gesagt: Du bist Fußballer, äußere dich doch bitte zu den Themen, von denen du was verstehst! Ja, darf ich denn als Fußballspieler keine eigene Meinung haben? Im Gegenteil! Ich möchte meine Stimme auch sinnvoll einsetzen, speziell wenn es sich um Ungerechtigkeiten wie Diskriminierung handelt. Und über American Football hätte ich gern geschrieben. Ich verfolge das seit ein paar Jahren sehr intensiv über das Fernsehen und bin ein großer Fan, vor allem von den Atlanta Falcons! Großartige Mannschaft!

Guckst du viel Sport im Fernsehen?
Klar, American Football und natürlich Fußball. Ich bin in Wiesendangen aufgewachsen, ganz nah an der deutschen Grenze, da hatte ich schon immer ein Faible für die Bundesliga. Aber auch für die Premier League! Viele sagen ja, das Spiel dort sei auf taktischem Niveau eher mittelmäßig. Kann man so sehen, aber schau dir die Intensität an: Es passiert so wahnsinnig viel, es geht immer hin und her, keine Sekunde ist langweilig.

Du hattest das Glück, schon als ganz junger Spieler mit dem FC Basel in der Champions League in Old Trafford aufzulaufen.
Ja, das war schon sehr aufregend, die Atmosphäre dort ist einmalig. Aber noch lieber denke ich an unser Heimspiel gegen Manchester United zurück – ganz einfach, weil wir da gewonnen haben. 

Kommt da ein Erlebnis aus der Bundesliga ran?
Hmm, vielleicht das 3:2 im Herbst 2018 gegen den FC Bayern. Ein unglaubliches Spiel mit einem unglaublichen Verlauf, ein ständiges Auf und Ab. Ich denke aber auch gern an das 4:3 gegen Augsburg aus derselben Saison zurück, mit drei Toren von Paco Alcacer, das letzte tief in der Nachspielzeit. Auch wenn wir da drei Gegentore bekommen haben, was natürlich nicht der Anspruch eines Innenverteidigers sein kann. Aber dieses Gefühl, wenn du nach einem Rückstand total auf Angriff spielst und das Spiel noch drehst, mit diesem unglaublichen Publikum im Rücken. Du merkst, wie die Fans wirklich mit dabei sind und der Gegner eingeschüchtert wird, ob nun Augsburg in der Bundesliga oder Inter Mailand in der Champions League. Das gibt es kaum woanders, und natürlich vermissen wir das alle in diesen seltsamen Zeiten der Pandemie.

Bild

Manuel kann sich noch gut an das bis dato letzte Spiel im ausverkauften SIGNAL IDUNA Park erinnern. Ziemlich genau ein Jahr ist das jetzt her, es ging im Achtelfinale der Champions League gegen Paris Saint-Germain, und Neymar, Mbappé und Co. bekamen einen schwer verängstigenden Eindruck von dem, was der BVB an großen Tagen zu leisten vermag. Erling Haaland traf spät zum 1:0, PSG kam durch Neymar zurück und musste am Ende doch kapitulieren, weil das Dortmunder Publikum seine Mannschaft wie ein schwarzgelber Orkan nach vorn peitschte und Haaland noch zu einem zweiten Tor inspirierte. Selige Erinnerungen.

Wie sehr fehlt euch die Live-Atmosphäre im Stadion?
Ist das eine ernst gemeinte Frage? Wie wichtig die Fans waren, haben wir dann bei Rückspiel in Paris gesehen, es war unser erstes Geisterspiel überhaupt. Ich kann den Unterschied ganz gut beurteilen, weil ich in beiden Spielen gegen PSG auf der Bank saß und den analytischen Blick von außen hatte. Im Hinspiel hat uns das Publikum getragen, im Rückspiel sind wir bei dieser total ungewohnten Atmosphäre nie in unseren Rhythmus gekommen und sind leider völlig verdient ausgeschieden. Ich glaube schon, dass ein normales Spiel mit Publikum anders gelaufen wäre, und wer weiß, was dann noch möglich gewesen wäre. PSG ist beim Finalturnier in Lissabon immerhin bis ins Endspiel gekommen. Da hätten wir auch eine gute Rolle spielen können.

Glaubst du, dass im Sommer eine über den ganzen Kontinent verstreute Europameisterschaft stattfinden wird?
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Wie willst du rechtfertigen, dass während der Bekämpfung einer Pandemie ein Turnier in zwölf verschiedenen Ländern stattfindet? Bei der EM sollst du kreuz und quer durch Europa fliegen, musst dich andauernd testen lassen, in vielen anderen Ländern ist doch die Situation noch viel dramatischer als hier in Deutschland. Wir haben mit der Schweiz zwei Spiele in Baku und dazwischen eins in Rom.

Man könnte es halten wie zuletzt bei der Handball-WM in Ägypten. Immer zwei Mannschaften in einem Hotel und alles zusammen auf einem klar abgegrenzten Raum, etwa in einem Land.
Das könnte ich mir schon eher vorstellen, und so in der Art wird es wahrscheinlich auch kommen.

Alles ohne Fans wie in der Bundesliga und den anderen großen europäischen Ligen?
Auch darüber könnte man vielleicht noch einmal grundsätzlich nachdenken, sofern die Hygienevorschriften eingehalten werden können. Ich verstehe die Nöte während der Pandemie und wie wichtig es ist, Begegnungen zu vermeiden und Abstand zu halten. Aber als American-Football-Fan habe ich mit Interesse registriert, dass bei den NFL-Spielen Zuschauer in die Stadien dürfen. Natürlich gibt es da kein ausverkauftes Haus, aber eine überschaubare Menge von lose verteilten Leuten darf schon dabei sein...

... an der frischen Luft mit entsprechendem Sicherheitsabstand. Das ist wahrscheinlich gesünder und beugt möglichen Ansteckungen eher vor, als wenn sich die Fans zu Hause auf dem Sofa vor dem Fernseher drängen.
Darüber kann ich nicht entscheiden, das muss ich den Verantwortlichen überlassen.

Der Fußball weiß um sein Glück, dass er in diesen Zeiten den Spielbetrieb fortsetzen darf, aber er sehnt sich auch nach ein bisschen mehr Normalität, nach ein bisschen mehr Leben drum herum in den Stadien. Was hätte Manuel Akanji gegeben für den Alltag in der Vor-Corona-Ära, als er im vergangenen Herbst nach den ermüdenden Wochen der Quarantäne zurück auf den Platz durfte, für die elektrisierende Atmosphäre an der Strobelallee, den Lärm aus 81.365 Kehlen, die erdrückende Macht der Gelben Wand...

Es ging bei Manuels Comeback an diesem 24. Oktober 2020 im Derby gegen die Abordnung aus Gelsenkirchen, das Spiel aller Spiele im Revier, und wie schon während des ersten Lockdowns im vergangenen Frühjahr sorgten allein die Spieler für Lärm. Den lautesten provozierte Manuel Akanji mit seinem Führungstor, es ebnete den Weg zum 3:0-Sieg. Nein, kein Freistoß, ein Da Capo seines Duisburger Kunststückes aus dem August harrt noch seiner Wiederholung. Und doch war deutlich zu erkennen, dass dieser Mann in seiner Jugend mal weiter vorn gespielt hat. Sein Tor war ein cleverer Abstauber, bei dem Manuel intuitiv wusste, wo er zu stehen und wann er den Fuß auszufahren hatte. Als erster Gratulant fiel ihm Julian Brandt um den Hals und gleich darauf noch Jadon Sancho – was fehlte, waren die Ovationen einer vollbesetzten Südtribüne. Fußball ohne Fans ist wie frisch gezapftes Pils ohne Schaum, in Dortmund wie Mailand und Madrid, London und Lissabon.
Autor: Sven Goldmann
Fotos: Alexandre Simoes