Borussia Dortmund trauert um Dr. Werner Müller. Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates von Borussia Dortmund ist in der Nacht zum Dienstag im Alter von 73 Jahren in Essen verstorben. Er hinterlässt seine Frau und zwei erwachsene Kinder.

Dr. Müller war von 1998 bis 2002 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, im Jahr 1999 kommissarisch auch Bundesfinanzminister, danach Vorstandsvorsitzender der Ruhrkohle AG bzw. Evonik Industries AG (2003 bis 2008), Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bahn AG (2005 bis 2010) und Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung (Dezember 2012 bis Mai 2018).

Seit 2006 gehörte Dr. Müller dem Beirat von Borussia Dortmund an, seit dem 24. November 2014 war er Mitglied des Aufsichtsrates und seit dem 23. November 2015 stellvertretender Vorsitzender dieses Gremiums.

„Mit dem Tod von Werner Müller verliert der BVB eine überragende Persönlichkeit, die Außergewöhnliches für unseren Verein geleistet hat“, erklärte ein tief betroffener Hans-Joachim Watzke: „Ich persönlich verliere einen sehr engen Vertrauten, auf dessen Rat und Unterstützung ich mich immer verlassen konnte. Ich empfinde es als großes Glück, Werner Müller noch in der vergangenen Woche besucht zu haben. Mein Mitgefühl gilt seiner lieben Frau sowie den beiden Kindern mit den Enkelkindern. Ich werde Werner Müller, diese große Persönlichkeit, niemals vergessen!“

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März 2006: Der Beginn der Partnerschaft mit Evonik Industries (vormals RAG): Hans-Joachim Watzke, Dr. Werner Müller, Dr. Reinhard Rauball