Nach dem öffentlichen Training am Dienstagvormittag in Dortmund-Brackel haben Gregor Kobel und Nico Schlotterbeck vor Ort die Fragen der Journalisten zur aktuellen Form, der Champions-League-Qualifikation und zu den anstehenden Spielen gegen Paris beantwortet.

Gregor Kobel und Nico Schlotterbeck über...

...das öffentliche Training:

Kobel: Es ist immer schön, wenn ein paar Fans da sind, aber für uns ändert sich sportlich nicht so viel – wir machen Training, wie wir es sonst auch machen würden. Danach das Autogramme-Geben, bei dem hoffentlich jeder drankommt – dann sind wir alle glücklich.

Schlotterbeck: Natürlich freut man sich, wenn man den ein oder anderen glücklich machen kann, das macht immer Spaß. Die Fans sind, glaube ich, auf ihre Kosten gekommen und haben von jedem eine Unterschrift bekommen.

...die Qualifikation zur Champions League:

Kobel: Es ist sehr wichtig für uns, dass wir zu 100 Prozent alles versuchen, um in der Liga auf den vierten Platz zu kommen. Solange noch nichts erreicht ist, können wir uns nicht zurücklehnen. Wir müssen mit Vollgas und Fokus weitermachen. 

Schlotterbeck: Es ist ein ganz wichtiges, ein entscheidendes Spiel gegen Leipzig, es ist unser direkter Konkurrent und es macht für uns schon einen Unterschied, ob wir Fünfter oder Vierter werden: Solange es nicht sicher ist, versuchen wir natürlich, weiter zu performen. Wir haben im Hinspiel gegen Leipzig verloren und wollen natürlich im Rückspiel gewinnen: Es ist der Kampf um den vierten Platz.

...über die Stabilität in der Defensive:

Kobel: Ich glaube, dass Nico Schlotterbeck, Mats Hummels und auch Niklas Süle einen super Job machen, die verteidigen mir Vieles weg. Auch als Mannschaft stehen wir sehr geschlossen, sehr diszipliniert. Man sieht, dass wir den Willen haben, zu verteidigen. Sowas ist immer eine gute Grundlage: Mit der Verteidigung fängt es an, darauf kannst du dann die Offensive aufbauen. Wir haben die letzten Wochen und Monate auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht, so müssen wir weitermachen.

Schlotterbeck: Wir sind besser eingespielt. Wir müssen nicht mehr so viel wechseln auf den Positionen und haben jetzt oft mit der gleichen Viererkette und dem gleichen Mittelfeld gespielt, dadurch war die Kompaktheit einfach besser. Auch die individuellen Leistungen sind viel besser geworden. Ich bin sehr zufrieden, wie es bisher in der Rückrunde läuft mit den Gegentoren, das ist schon sehr gut. Wir wollen so weitermachen, fokussiert bleiben und unsere Leistung bringen.

...über die beiden Halbfinal-Spiele in der Champions League gegen Paris Saint-Germain:

Schlotterbeck: Wir sind das Spiel in Paris damals sehr defensiv angegangen, hatten da viel zu viel Respekt vor dem Gegner. Im Heimspiel hatten wir sie schon am Rande der Niederlage, deswegen heißt es im Heimspiel in der kommenden Woche, Vollgas zu geben und das Stadion mitzunehmen. Gegen Atletico war es schon etwas Besonderes – aber ich glaube, die Fans werden nochmal ein bisschen mehr Lärm machen. Wir versuchen, mit einer guten Ausgangslage nach Paris zu reisen. Mein Glaube, der der Mannschaft und der des ganzen Klubs an London ist groß, es sind nur noch zwei Spiele. Natürlich zwei hochklassige Spiele gegen einen sehr guten Gegner – aber mit dem Stadion zuhause kann man eine gute Ausgangslage schaffen und dann in Paris den Einzug in das Finale schaffen.