Die Torlinientechnik wird vorerst nicht Einzug in die Fußball-Bundesliga halten. Bei einer Abstimmung der DFL-Mitglieder in Frankfurt am Main ist die erforderliche Mehrheit zur Einführung der Technologie leider nicht zustande gekommen.

Borussia Dortmund legt Wert darauf, dass der Klub entgegen einiger Zeitungsberichte vom heutigen Tage ein glasklarer Befürworter der Torlinientechnik ist und – so KGaA-Chef Hans-Joachim Watzke – „selbstverständlich auch für die Einführung gestimmt hat“.

Bereits am vergangenen Samstag hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc dem Pay-TV-Sender Sky erklärt, „dass wir eine Technik, die funktioniert, der Gerechtigkeit dient und das Spiel nicht verfälscht, auch nutzen sollten. Wir werden definitiv dafür stimmen.“

Das klare Ja des BVB änderte am Ende aber leider nichts am Scheitern der Torlinientechnik-Mission. Die erforderliche Mehrheit kam nicht zustande. Und so fehlt der Liga leider auch weiterhin ein Instrument, das vor allem der Fairness im Fußball gedient und den Schiedsrichtern in der Ausübung ihres schwierigen Jobs spürbar geholfen hätte.