Was für ein Einstand: Mit seinem ersten Ballkontakt erzielte Neuzugang Milos Jojic das Tor zum 4:0-Endstand gegen Eintracht Frankfurt. Ein Traumdebüt für den Neuzugang. Es war das schnellste Tor eines Debütanten in der Geschichte der Bundesliga.

Jojic, der in der Folge viele gelungene Szenen hatte, staubte 17 Sekunden nach seiner Einwechselung zum 4:0 ab, nachdem Eintracht-Keeper Kevin Trapp einen Schuss von Kevin Großkreutz nicht festhalten konnte.

Mit dem ersten Ballkontakt in seinem ersten Bundesliga-Einsatz staubte Winterzugang Jojic einen Großkreutz-Fehlschuss ab (68.) – nach nur 17 Sekunden! Es war zugleich das drittschnellste Jokertor in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. Vor Jojic rangieren Ricardo Costa, der am 28.09.2008 in der 78. Minute für Wolfsburg gegen Karlsruhe nach 15 Sekunden traf, und Uwe Wassmer, der am 22.9.1996 für Freiburg gegen Leverkusen nur 13 Sekunden benötigte.

„Mich freut es unheimlich für ihn“, sagte Nuri Sahin: „Das Tor wird ihm bei seiner Eingewöhnung helfen.“ Und Sebastian Kehl scherzte: „Ich rackere mich seit 17 Jahren ab, um mal einen Rekord aufstellen, und Milos braucht dazu nur ein paar Sekunden …“

Der ist ein Spezialist für Tore im ersten Spiele: Sowohl für Partizan Belgrad als auch für Serbiens Nationalelf hatte er in Spiel eins getroffen. Jeweils als Einwechselspieler. (br)