Borussia Dortmund hat vor einigen Wochen ein Büro in New York eröffnet. Von seinem Schreibtisch aus blickt der neue Büroleiter Marc Lingenhoff auf Midtown Manhatten. Es ist das dritte Auslandsbüro, denn auf dem asiatischen Kontinent ist der BVB in Singapur und im chinesischen Shanghai vertreten. In dieser Podcastfolge erfahrt Ihr, was sich Schwarzgelb auf dem amerikanischen Kontinent vorgenommen hat, wie Menschen in den USA eigentlich zu BVB-Fans werden und was Lionel Messi damit zu tun hat.

Vom Münsterland nach New York. Vom Stadion nach Manhattan. Vom Fan zum Managing Director. Marc Lingenhoff, der als Kind schon mit seinem Vater ins Stadion gegangen ist und natürlich immer noch Fan von Schwarzgelb ist, ist Leiter des neuen BVB-Büros in den USA. Von seinem Arbeitsplatz aus schaut er auf die St. Patrick's Cathedral in Midtown Manhattan. „Das ist natürlich nicht zu vergleichen mit dem Ausblick von der Geschäftsstelle in Dortmund auf das schönste Stadion der Welt, aber ich kann mich nicht beschweren“, sagt Lingenhoff. 

Dass der BVB sich dazu entschieden hat, nach Shanghai und Singapur einen dritten Sitz im Ausland zu eröffnen, wurde nicht von heute auf morgen entschieden. „Wir waren mittlerweile viermal in den USA, zuletzt im Sommer 2023“, erklärt Benedikt Scholz, Direktor für Internationalisierung und Commercial Partnerships beim BVB. Schwarzgelb hat mittlerweile 38 US-amerikanische Fanklubs, viele Partner inklusive TV-Sender ESPN+ und schon verschiedenste Aktivitäten vor Ort durchgeführt. „Außerdem sind wir im Sommer hier bei der Klub-WM dabei, 2026 steht dann die Männer-WM an. Insgesamt war das eine langfristig gereifte Entscheidung“, sagt Scholz über den Schritt in die USA.

Die Borussen starten im Big Apple keineswegs bei Null: „Wir sind hier in der glücklichen Situation, dass sich unsere Kollegen in Dortmund und vor Ort schon eine gute Präsenz erarbeitet haben – auch durch unsere Jugendakademien, mit denen wir fast 6000 Kinder erreichen. Es ist schon ein gutes Fundament da, darauf wollen wir aufbauen und auch neue Bereiche erschließen“, erklärt Marc Lingenhoff.

Nicht nur die Popularität von Schwarzgelb in den USA hat zugenommen, die US-Amerikaner interessieren sich grundsätzlich immer mehr für „Soccer“ – dazu hat auch der Wechsel von Weltstar Lionel Messi zu Inter Miami, dem Klub von David Beckham, beigetragen. „Der Fußball hat das nächste Level in der US-Sportlandschaft erreicht. Die Verbindung zu anderen Sportarten und in die Unterhaltungsindustrie hat hier nochmal einen ganz anderen Stellenwert“, sagt Lingenhoff über die Besuche von Basketball-Star LeBron James, Tennis-Ikone Serena Williams und Popstar Justin Bieber im Stadion des Miami-Klubs. „Das sorgt in den USA nicht nur für mehr Sichtbarkeit, sondern auch für mehr Seriosität.“

Wie Lingenhoff die Popularität von Schwarzgelb in den USA weiter ausbauen will, wie seine tägliche Arbeit aussieht und was die Borussen in Mittel- und Südamerika vorhaben, erfahrt Ihr im Podcast.

Hier geht es zur aktuellen Folge des BVB-Podcasts, präsentiert von 1&1. Wenn Ihr keine Folge verpassen wollt, abonniert den Podcast auf DeezerSpotifyApple PodcastsGoogle Podcast sowie allen anderen Podcast-Plattformen.