Meistens knapp, aber überwiegend erfolgreich verliefen aus Sicht von Borussia Dortmund die Spiele gegen den Sportclub aus Freiburg. Doch auf die Statistik wollen sich die Schwarzgelben nicht verlassen, wenn am Samstag um 15.30 Uhr das Bundesliga-Heimspiel angepfiffen wird. Alles, was Sie über das Match wissen müssen, haben wir wie gewohnt kompakt zusammengefasst.

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Ausgangslage:Zweiter gegen Achter. Sechs Plätze und zehn Punkte trennen beide Klubs. Der BVB verlor nur eins der letzten zwölf Spiele gegen den Sportclub, gewann unter Jürgen Klopp sogar sechs von sieben Duellen, darunter die letzten fünf in Serie. Freiburg ist allerdings formstark, verlor nur zwei der letzten elf Ligaspiele und stellt nach Bayern München die stabilste Abwehr der Liga.
Heim/Auswärts:Mit Blick auf die Heim- und Auswärtstabelle relativiert sich die Favoritenrolle: Die siebtbeste Heim-Mannschaft trifft auf das viertbeste Auswärtsteam. Der BVB gewann nur vier seiner letzten neun Bundesliga-Heimspiele, Freiburg verlor nur eins der letzten neun Gastspiele.

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Fällt aus: Kehl

Personalien: Der BVB muss auf Hummels, Kehl und Owomoyela verzichten, Blaszczykowski und Bender sind fraglich. Beim SCF fehlen Makiadi, Freis und Zuck.
Taktik:Schwarzgelb wird im gewohnten 4-2-3-1-System antreten, Freiburg agierte zuletzt in einer 4-4-2-Grundordnung. Das System nach Makiadis Ausfall im defensiven Mittelfeld zu ändern, ist eine Variante.
Bilanz:Der BVB holte 56 von 81 möglichen Punkten gegen die Breisgauer (69%) und erzielte damit gegen keinen anderen Bundesligisten (mit mindestens fünf Aufeinandertreffen) eine höhere Ausbeute. Zehn der 13 Heimspiele wurden gewonnen, nur eins verloren. Die letzten fünf Partien vor eigenem Publikum gewann Borussia sogar "zu Null".

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Der BVB - hier mit Götze gegen Makiadi - gewann das Hinspiel im Breisgau.

Statistik: Borussia Dortmund blieb lediglich in einem Saisonspiel torlos (beim 0:0 gegen Stuttgart) und erzielte in elf Partien drei oder mehr Treffer (Ligaspitze). Sechs Mal verspielte der BVB allerdings schon eine 1:0-Führung (es folgten vier Remis, zwei Niederlagen), Freiburg wiederum verlor schon vier Mal nach einem eigenen 1:0.
Der höchste Heimsieg: Nach vielen knappen Spielen gab es 2010/2011 ein 3:0 und 2011/2012 sogar ein 4:0. Am letzten Spieltag der letzten Meistersaison trafen Jakub Blaszczykowski und Robert Lewandowski trafen jeweils doppelt.
Zuschauer: Freiburg schickte 750 Karten zurück, die am Spieltag ab 11 Uhr an der Gästekasse vor der Nordtribüne verkauft werden.
Zusammengestellt von Boris Rupert