Zahlen, Daten, Fakten: Mkhitaryan mit seinem neunten Torschuss
Vor allem vor der Pause war es ein offener Schlagabtausch mit vielen Chancen; nach dem Wechsel ging beiden Teams etwas die Luft aus, was aber nicht verwunderlich ist: 267 Mal sprintete ein Dortmunder, 227 Mal ein Frankfurter. Am Ende standen 122 Kilometer Laufstrecke auf Dortmunder Seite und 116 km bei den Frankfurtern zu Buche. Auf Grund der größeren individuellen Klasse sicherte sich der BVB den Sieg.
Siegesserie: Borussia Dortmund gewann erst zum zweiten Mal nach der Saison 2001/02 die ersten vier Saisonspiele. Supercup und DFB-Pokal eingerechnet, siegte der BVB in den ersten sechs Pflichtspielen. Das gab es zuvor noch nie.
Torserie: Auch im 28. Spiel hintereinander gelang Schwarzgelb mindestens ein Treffer. Auswärts traf man zum 23. Mal in Serie.
Auswärtsstark: Borussia verlor nur eins der letzten 17 Gastspiele.
Lieblingsgegner: Der BVB feierte gegen die Eintracht den 38. Sieg im 81. Bundesligaspiel und gewann gegen keinen anderen Klub häufiger. Das 2:1 war zugleich der elfte Auswärtssieg bei den Hessen (nur in Köln, Hamburg und Schalke siegte Borussia genauso häufig).
Null Neun: Mit seinem neunten Torschuss in der Bundesliga traf Henrikh Mkhitaryan nach neun gespielten Minuten erstmals in Netz.
Distanz: Das 2:1 des Armeniers war das erste Dortmunder Weitschusstor der Saison.
Fleißig:Robert Lewandowski gab die meisten Torschüsse ab (fünf) und war für einen Stürmer sehr viel am Ball (61 Mal).
Hinten offen: Der BVB ließ mehr Torschüsse zu (17) als in den letzten beiden Spielen gegen Braunschweig und Bremen zusammen.
Frühes Tor: In der letzten Saison traf Borussia Dortmund 18 Mal in der Anfangsviertelstunde (mit Abstand Ligaspitze), am vierten Spieltag war das 1:0 in Frankfurt das früheste Saisontor des BVB in der Liga.
Späte Tore: Insgesamt aber erzielte der BVB sieben seiner neun Bundesliga-Tore in dieser Saison nach dem Seitenwechsel.
Faire Westfalen: Als letzter Bundesligaklub kassierte der BVB durch Mats Hummels die erste Gelbe Karte der Saison. Marco Reus folgte.
Faire Hessen:Die Frankfurter begingen nur fünf Fouls, so wenige wie zuletzt im August 1995 in einem Bundesliga-Spiel. (impire/br)