Am heutigen Freitagnachmittag hatte Jürgen Klopp seine Schützlinge erstmals seit 14 Tagen wieder komplett um sich. Am Abschlusstraining vor dem morgigen Heimspiel (Samstag, 15.30 Uhr) im ausverkauften Signal Iduna Park nahmen auch jene Nationalspieler teil, die nach der Rückkehr von ihren zehntägigen Länderspielreisen am Mittwoch und am Donnerstag nur eine erweiterte Regenerationseinheit absolviert hatten.

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Gute Laune beim heutigen Training: Oliver Kirch, Roman Weidenfeller ...

Die Blicke sind nun auf Hannover 96 gerichtet, eine Mannschaft, die auswärts noch ohne Punktgewinn und Torerfolg ist. "Dabei ist sie eigentlich eine klassische

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... und Henrikh Mkhitaryan [Fotos: Simoes]

Auswärtsmannschaft", rätselt Klopp mit Verweis auf das schnelle Umschaltspiel der Niedersachsen und fügt hinzu: "Es wäre jedenfalls doof, wenn wir der erste Gegner für Hannover wären, bei dem es auswärts nach längerer Zeit wieder klappt..."
Auf Borussia Dortmund wartet jedenfalls "eine echte Herausforderung", so Klopp, dessen Team dafür sorgen muss, dass "Hannover mehr Fragen bekommt als Antworten". Auf die anstehenden Aufgaben in der kommenden Woche in London und in Gelsenkirchen will der Coach keine Rücksicht nehmen: "Es wäre doch blöd, wenn wir heute jemanden schonen, und der verletzt sich dann am Sonntag beim Training. Der Fokus liegt auf dem ersten Spiel der Woche. Es geht heute ausschließlich um Hannover."
Die Chancenverwertung war übrigens kein Thema in den Besprechungen. "Eher die Frage, wie wir zu noch mehr Gelegenheiten kommen können", sagt der Trainer, dem morgen "jedes Ergebnis recht ist, das uns drei Punkte bringt". (br)