Hans-Joachim Watzkes Rede begann mit einem Rückblick. „Vor einem Jahr waren wir alle hier enttäuscht“, erinnerte der Vorsitzende der Geschäftsführung. Doch schon nach dem verlorenen Finale 2016 hatte Watzke geäußert: „Der BVB hat es in seiner DNA, dass er immer wieder aufsteht. Wir werden wieder Titel gewinnen.“

Am 27. Mai 2017 war es soweit: Durch ein verdientes, gleichwohl hart erkämpftes 2:1 über Eintracht Frankfurt gewann Borussia Dortmund zum vierten Mal den DFB-Pokal. „Dafür der Mannschaft, dem Trainer- und Funktionsstab einen ganz herzlichen Glückwunsch“, so Watzke: „Es ist fünf Jahre her, dass wir den bis heute letzten Titel gewonnen haben. Von damals waren noch drei dabei, die heute gespielt haben: Schmelle, Lukasz Piszczek und Shinji.“ Dazu auf der Bank Weidenfeller und Bender.

Ganz besonders herzliche Worte richtete der BVB-Chef an Marco Reus, der seit 2012 „die großartigsten Leistungen absolviert“ im schwarzgelben Trikot, „aber nie einen Titel geholt hat“. Watzke: „Das hast Du heute überwunden, das ist auch Dein Titel. Als echter Dortmunder muss das für Dich ein ganz besonderer Tag sein.“ Und auch Marc Bartra wurde besonders erwähnt: „Keiner im Saal hat es irgendjemandem mehr gegönnt als Dir. Umso schöner ist es, dass Du mit dem BVB den ersten Pokal geholt hast.“

Dann gab Watzke den Pokalhelden den Auftrag „zu feiern“ – und versprach zugleich, dass „es nicht wieder fünf Jahre dauert bis zum nächsten Titel...“ (br)