Cheftrainer Edin Terzic, Sportdirektor Sebastian Kehl, Mannschaftskapitän Emre Can sowie Nico Schlotterbeck und Karim Adeyemi sprachen über die Partie gegen Stuttgart. Die Stimmen zum Spiel.

Edin Terzic (auf der Pressekonferenz): „Es war bis zur 99. Minute eine außergewöhnlich tolle Atmosphäre, auch weil die Fans gespürt haben, dass wir alles, wirklich alles, investiert haben. Wir haben ein gutes Spiel gemacht gegen eine Top-Mannschaft, die nicht viele Fehler macht. Wir haben leider einen Fehler zu viel gemacht und die Chancen, die wir hatten, nicht nutzen können. Wir müssen mit dem Ergebnis leben, haben aber viele gute Sachen, die wir mitnehmen können.“

Sebastian Kehl (in der Mixed Zone): „Wir sind sehr enttäuscht. Der Rahmen, den die Fans mit der Choreo und der tollen Unterstützung über 90 Minuten geboten haben, hätte deutlich mehr verdient. Die Mannschaft hat bis zum letzten Moment alles gegeben, und trotzdem hat sie das Spiel verloren. Ich finde: nicht verdient. Es war mindestens ein Punkt drin, wir hatten genügend und auch die klareren Tormöglichkeiten. Wir wollten unsere Situation weiter verbessern, aber das Wochenende ist nicht für uns gelaufen. Wir stehen jetzt auf Tabellenplatz fünf, aber es ist noch alles drin. Wir wollen in die Champions League.“

Emre Can (bei BVB-TV): „Wir sind der unglückliche Verlierer. Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, aber vorne die Bude nicht, und kassieren einen Konter. Das darf nicht passieren, ist aber leider passiert. Wir machen weiter. Es sind noch eine Menge Spiele.“

Nico Schlotterbeck (bei Sky): „Wir haben alles reingelegt, wir sind marschiert, wir hatten viele Chancen. Für mich waren wir die bessere Mannschaft. Wir haben es leider verpasst, die Chancen zu nutzen. Ich weiß, dass ich den machen muss (über seine Chance zum 1:1, d. Red.). Am Mittwoch erwartet uns ein schönes Spiel in Madrid. Wenn wir das so angehen, bin ich positiv, dass wir das gewinnen.“

Karim Adeyemi (in der Mixed Zone):„Es ist sehr bitter, auch wegen der 50-Jahre-Feier. Stuttgart war nicht besser. Wir hatten Chancen. Mit unserer Performance am Ende können wir zufrieden sein, mit dem Ergebnis aber nicht. Vor meiner Chance in der ersten Halbzeit konnte ich den Ball nicht mehr richtig treffen. Hätte ich hoch schießen können, wäre er wohl drin gewesen. Der Schiri hat ordentlich gepfiffen, aber für mich war (in der 5. Minute, d. Red.) der Kontakt da – und zwar kein leichter Kontakt. Deswegen bin ich gefallen. Für mich war es ein Elfmeter.“