Am letzten Tag der Frauen-Weltmeisterschaft duellierten sich vier Borussinnen im Spiel um den fünften Platz, wobei nur die deutschen Vertreterinnen auf der Platte standen. Das DHB-Team erwischte einen schwachen Start und musste sich am Ende mit 26:30 gegen die Niederlande geschlagen geben. 

Wie schon im Viertelfinale gegen Schweden benötige die deutsche Mannschaft eine lange Anlaufzeit, um in die Partie zu finden. Erst in der 13. Minute war es der ehemaligen BVB-Kapitänin Alina Grijseels per Siebenmeter vorbehalten, den ersten Treffer für die DHB-Auswahl zu erzielen. Bereits zur Pause war die Partie daher so gut wie entschieden, als die Niederländerinnen mit einer deutlichen 16:7-Führung in die Kabine gingen.

Nach dem Seitenwechsel bekam dann Borussin Sarah Wachter ihre Chance, die sie zu nutzen wusste. Sie kam auf starke elf Paraden in nur 30 Minuten und wehrte 35 Prozent der gegnerischen Versuche ab. Lisa Antl hatte am Kreis jede Menge Arbeit und erzielte einen Treffer. Die 26:30-Niederlage konnte sie allerdings auch nicht verhindern, der sechste Rang ist trotzdem die beste WM-Platzierung seit 2007. Tess Lieder wurde auf niederländischer Seite nicht eingesetzt, Zoë Sprengers fehlte verletzungsbedingt.

In der finalen Tabelle der Weltmeisterschaft kamen zudem Carmen Campos mit Spanien als 13. ins Ziel, Haruno Sasaki und Japan beendeten das Turnier auf Platz 17. Für das BVB-Sextett stehen nun ein paar Tage Pause an, viel Luft zum Durchschnaufen gibt es aber nicht. Am 27. November kommt es in der Helmut-Körnig-Halle zum Duell mit Double-Sieger SG BBM Bietigheim. Eintrittsarten für das Topspiel können im Ticket-Shop erworben werden.