Am Dienstagabend tritt der BVB zum Champions-League-Achtelfinale bei PSV Eindhoven an (21 Uhr). Niklas Süle spricht vor dem Hinspiel mit BVB-TV by 1&1 über die Bedeutung der Partie, bekannte Gesichter in den Reihen des Gegners und über die besondere Anreise zum Spiel in der Königsklasse. 

Niklas Süle über über die Vorfreude auf das Champions-League-Achtelfinale:

„Das sind die Spiele, die am meisten Spaß machen. Ich glaube, ich spreche da für alle - aus den Gründen wollte man Fußballer werden: 21 Uhr. Flutlicht. Champions-League-Achtelfinale. Es gibt nicht viel Größeres. Außer das Viertelfinale, das Halbfinale, das Finale. (lacht) Ich glaube, es wird eine tolle Atmosphäre dort und wir freuen uns einfach unglaublich auf das Spiel.“

...die Motivation vor dem Spiel am Dienstagabend:

„Ich glaube, im Champions-League-Achtelfinale brauchst du keinen zusätzlichen Push mehr. Wenn wir uns mit dem Bus in Richtung Eindhoven bewegen, wenn wir das Abschlusstraining im Stadion machen, wenn wir da auflaufen und irgendeiner Motivationsprobleme hat, dann ist der fehl am Platz. Und so wie ich die Mannschaft kennengelernt habe und wie wir ticken, werden wir eine Vollgas-Veranstaltung zeigen wollen. Wie gut es uns gelingt und was am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen. Aber ich glaube nicht, dass es an der Motivation scheitern wird.“

...die Qualität von Gegner PSV Eindhoven:

„Sie sind aktuell nicht nur in der niederländischen Eredivisie stark. Sie sind vor allem auch in der Champions League weitergekommen und das ist immer schon ein Fingerzeig für jeden Verein, der sich da in der Gruppenphase durchsetzt. Jeder Gegner, der in der Champions-League-Gruppenphase spielt, hat Qualität und PSV steht deshalb zu Recht im Achtelfinale - allein aus diesem Grund wird es kein einfaches Spiel werden. Ich bin sehr gespannt auf die Atmosphäre und das Stadion, ich habe dort noch nicht gespielt.“

...die Spielweise von Eindhoven:

„PSV hat eine Mannschaft, die sehr gern selbst den Ball hat, die - so wie wir - nicht so gern hinterherrennt. Unsere Spielarten sind nicht ganz so verschieden. Ich glaube, dass wir mit eigenem Ballbesitz, vor allem mit schnellem Umschalten, PSV vor Probleme stellen können. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass es in die andere Richtung gehen kann, wenn Eindhoven die Möglichkeit hat, schnell umzuschalten. Wir müssen eine ordentliche Verteidigung haben, über die komplette Spielzeit hellwach sein.“

...seinen ehemaligen Mitspieler Malik Tillmann:

„Ich hatte mit Malik ein gutes Verhältnis, als wir zusammen bei Bayern München gespielt haben. Er hat oft bei uns mittrainiert und sogar ein paar Spiele mit uns gemacht. Malik ist ein aufstrebendes Talent mit sehr viel Qualität gewesen. Er war damals natürlich noch nicht ganz so weit, wie er jetzt ist. Ich habe ein bisschen verfolgt, was er bei den Glasgow Rangers gemacht hat, und ich denke, mit dem Schritt zu PSV ist er nochmal einen Schritt weiter gekommen. Wenn er sich im Gegensatz zu seiner Leistung damals noch stärker weiterentwickelt hat, müssen wir am Dienstag gut auf ihn aufpassen.“

...PSV-Stürmer Luuk de Jong: 

„Ich habe schon das ein oder andere Mal gegen ihn gespielt und kann ungefähr einschätzen, was für ein Typ Stürmer er ist. Deswegen freue ich mich auf die Aufgabe am Dienstag.“

...die Anreise mit dem Bus zum Champions-League-Spiel:

„Ich hatte es erst einmal in meiner Karriere, dass ich mit dem Bus angereist bin, das war mit Bayern gegen Salzburg - ansonsten bin ich zu Champions-League-Spielen immer geflogen. Nichtsdestotrotz kennen wir den Ablauf. Jeder von uns ist lange genug dabei, jeder von uns weiß, dass diese Reisen dazugehören und nicht spielentscheidend sind. Spielentscheidend ist, wie du die Sache in den 90 Minuten angehst und wie du dich darauf mit Training, Schlaf und allem, was dazu gehört, vorbereitest. Deswegen wird die Anreise keine Probleme machen.“

Das komplette Video seht Ihr auf BVB-TV by 1&1: Interview mit Niklas Süle