Für Frank de Boer ist die Rückkehr nach Dortmund mit vielen Erinnerungen verbunden. Das Viertelfinal-Hinspiel in der Königsklasse zwischen beiden Klubs im März 1996 erlebte er gelbgesperrt auf der Tribüne. "Die Atmosphäre in diesem Stadion war beeindruckend. Ich hoffe, das wird auch am Dienstag so sein", sagt der Trainer des AFC Ajax.

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Ajax-Trainer Frank de Boer [firo]

Eine ähnlich starke Leistung wie vor sechzehneinhalb Jahren ("Ich denke, wir haben sehr, sehr gut gespielt"), ließ er durchblicken, sei vonnöten, um abermals Zählbares mitzunehmen aus der Westfalenmetropole. Er nimmt Druck von seiner jungen Mannschaft, indem er nicht über Resultate oder Ziele spricht: "Wir brauchen nicht unbedingt zu gewinnen. Hauptsache, wir spielen unser eigenes Spiel. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die Erfahrungen sammeln muss."
Dabei setzt er auf den Wissensschatz zweier ehemaliger Bundesliga-Profis: Ryan Babel im Angriff und Christian Poulsen im Mittelfeld. Ganz deutlich äußert de Boer: "Ryan bringt seine Erfahrung aus Deutschland mit." Und: "Wir benötigen Christians Erfahrung."
Die Spielweise von Borussia Dortmund beschreibt Amsterdams erfolgreicher Coach als "nicht undeutsch. Sie leisten viel Arbeit, spielen Angriffsfußball". Hört sich irgendwie auch holländisch an... (br)