Der dreimalige Deutsche Fußballmeister SpVgg Greuther Fürth kann auf eine lange Tradition zurückblicken – und tritt dennoch erst zum zweiten Mal zu einem Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund an. Wir fassen alle Infos zum Spiel am Mittwochabend (Anstoß 20.30 Uhr) wie gewohnt kompakt zusammen.

Ausgangslage: Zweiter gegen Letzter. Drei seiner vier Punkte sammelte der Aufsteiger am Wochenende bei seinem ersten Saisonsieg, einem 1:0 gegen Union Berlin. Der BVB ist erstmals in dieser Saison zwei aufeinanderfolgende Spieltage sieglos geblieben.

Heim/Auswärts: Sieben Siege in acht Partien: Keine Mannschaft gewann zuhause häufiger als der BVB, der in seinen jüngsten zwölf Heimspielen jeweils mindestens zwei Treffer erzielte. Fürth hat jedes der bislang acht Gastspiele verloren und dabei 31 Gegentore hinnehmen müssen (fast vier im Schnitt!).

Bilanz: Es gab erst eine gemeinsame Bundesliga-Saison (mit zwei BVB-Siegen und insgesamt 9:2 Toren), aber schon sechs (!) Pokalspiele. Fünf dieser sechs Duelle entschied Borussia für sich, wenn auch meistens knapp. Am 4. August 1990 verlor der BVB beim damals viertklassigen Landesligisten in der ersten Runde trotz 88-minütiger Überzahl mit 1:3.

Statistik: Nur zwei Mannschaften erzielten mehr Treffer als Borussia Dortmund (36); einzig Bayern München weist eine bessere Tordifferenz auf (+31) als der BVB (+13). Nur Bielefeld gelangen weniger Tore (10) als Fürth (13), das die Mannschaft mit den meisten Gegentoren ist (46). Die Tordifferenz (-33) ist die mit Abstand schlechteste der Liga. Zweistellig negativ sind ansonsten nur Berlin und Bielefeld (je -12).

Der höchste Heimsieg: Bisher gab es erst ein Bundesliga-Heimspiel gegen Fürth; ergo ist das 3:1 vom 17. November 2012 auch der „höchste Heimsieg“. 80.645 Besucher sahen frühe Tore: Robert Lewandowski in der fünften, Zoltan Schieber in der siebten sowie erneut Lewandowski mit seinem historisch ersten Bundesliga-Elfmeter trafen in den ersten 15 Minuten. Mario Götze stellte noch vor der Halbzeitpause den 3:1-Endstand her (42.).
Zusammengestellt von Boris Rupert