15.000 Zuschauer kamen zu den ersten beiden Heimspielen der U23 gegen Holstein Kiel (2:2) und Jahn Regensburg (5:1) ins Stadion Rote Erde. Heute Abend, wenn es erneut keine Parallelansetzung zu den Profis gibt, hoffen die Amateure abermals auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen.

Nach dem torlosen Unentschieden in Großaspach setzt der BVB II am Dienstag (19 Uhr) im Stadion Rote Erde die erste englische Woche der Drittliga-Saison mit dem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 II fort und will sich im oberen Teil der Tabelle festsetzten.
Vom Tabellenbild her geht die Mannschaft von Trainer David Wagner als klarer Favorit in diese Begegnung. „Das ist mir aber auch lieber als umgekehrt“, sagt der Dortmunder Fußball-Lehrer.
Während sich die Schwarzgelben nach fünf Spieltagen mit acht Zählern zunächst einmal im oberen Tabellendrittel (Rang sechs) festgesetzt haben, rangiert der Neuling aus Rheinhessen mit einem mageren Pünktchen auf dem letzten Tabellenplatz. Doch davon will sich BVB-II-Trainer David Wagner, der am vergangenen Samstag Augenzeuge dieser Partie war, nicht blenden lassen. „Der Tabellenplatz hat keine Aussagekraft für den Ausgang eines Spiels. Die Mainzer hatten beispielsweise mehr Chancen als Haching, haben aber im letzten Spielviertel vor dem Tor zu unkonzentriert agiert.“
„Mit einem Sieg können wir die Richtung für die nächsten Wochen vorgeben“, weiß David Wagner.
Aufgrund der gelb-roten Karte für Marc Hornschuh wird Christoph Zimmermann den Platz des gesperrten Kapitäns in der Viererkette übernehmen. Edisson Jordanov und Oguzhan Kefkir sollen noch einem Belastungstest unterzogen werden. „Wenn sie den bestehen, haben wir die Möglichkeit relativ viel Frische ins Spiel zu bringen, um möglichst lange ein hohes Tempo zu gehen“, sagt David Wagner.
Für den BVB geht es gegen Mainz darum, sich mit drei weiteren Punkten zunächst einmal oben festzusetzen. Die Mainzer, deren Anpassungsprozess in der 3. Liga noch nicht abgeschlossen ist, müssen dagegen aufpassen, dass sie nicht frühzeitig den Anschluss verlieren.
Wolfgang Bergs, Ruhr Nachrichten