Vor dem Heimspiel gegen den Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin äußerten sich Cheftrainer Lucien Favre und Sportdirektor Michael Zorc zum kommenden Gegner und dem Ende des Transferfensters.

Direkt zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Union Berlin verkündete BVB-Sportdirektor Michael Zorc, dass Paco Alcacer "heute nicht beim Training war. Wir haben ihn freigestellt, um finale Gespräche mit einem Club in Spanien zu führen. Wir haben aber auch seit einigen Wochen die Systematik umgestellt, sodass wir im 3-4-1-2 mit Jadon Sancho und Thorgan Hazard vorne gespielt haben", erklärte Zorc. Ergänzend fügte er hinzu: "Wir haben mit Erling jemanden dazubekommen, der in einer hervorragenden Verfassung ist und müssen am Ende immer abwägen, was wir noch von einem Spieler bekommen und erwarten können. Daher haben wir uns dazu entschieden, dass wir – wenn die wirtschaftlichen Parameter stimmen – einem Transfer zustimmen werden."

Nur Delaney fehlt gegen Berlin

Bezüglich des verfügbaren Personals für die anstehende Partie konnte Cheftrainer Lucien Favre nahezu ausschließlich positive Nachrichten verkünden: "Nur Thomas Delaney kann am Samstag noch nicht spielen, alle anderen sind bereit. Delaney geht es auch viel besser, er kann aber noch nicht normal trainieren." Sowohl Achraf Hakimi (Donnerstag), als auch Dan-Axel Zagadou (Mittwoch) stiegen unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining ein. "Dan-Axel hat gestern angefangen mit dem Team zu trainieren, es war eine gute Einheit. Heute hat er wenig gemacht und nur eine Stunde trainiert, was zwei Tage vor dem Spiel normal ist – wir werden morgen sehen, ob er von Anfang an spielen kann oder eine Option für Bremen ist", so Favre über den jungen Franzosen.

 "Wir kennen Union gut!"

Angesprochen auf den kommenden Gegner machte Favre klar, dass er die Hauptstädter – auch im Hinblick auf die schmerzliche 1:3-Niederlage aus der Hinrunde – unter keinen Umständen unterschätzen werde: "Wir kennen Union Berlin ziemlich gut, sie sind für alle Mannschaften schwer zu spielen, das sieht man an den Ergebnissen. Sie sind athletisch, sehr physisch und sehr gut organisiert. Wir haben auch im Pokal gegen sie gespielt und festgestellt, dass es sehr schwer war", so der Chefcoach. 

BVB-TV: Die komplette Pressekonferenz mit Lucien Favre und Michael Zorc