Es ist der erste Höhepunkt des Jahres 2013, wenn die Spieler des Deutschen Meisters am Mittwochabend in die imposante Donbass-Arena einlaufen. "Für alle ist es das erste Achtelfinale ihres Lebens. Da brauche ich keine zusätzliche Motivation", sagt Jürgen Klopp vor dem Hinspiel in Donetsk.

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Ein riesiges Medienaufgebot beobachtete das BVB-Training.

Aus Donetsk berichtet Boris Rupert
An der Zielsetzung lässt Mannschaftskapitän Sebastian Kehl keinen Zweifel. "Ich bin guter Dinge, dass wir ein so gutes Ergebnis holen, das uns in drei Wochen berechtigt, eine Runde weiterzukommen." Immerhin spricht die Statistik für die Schwarzgelben, die aus ihren bisherigen Gastspielen in der Ukraine zwei Siege und ein Remis mitbrachten. "Leider weiß man immer erst nach dem Spiel, welchen Wert so eine Bilanz hat", sagt Kehl und fügt hinzu: "Wir haben uns gut vorbereitet und wissen, welch harte Aufgabe auf uns zukommt. Und wir konzentrieren uns nur auf das, was wir beeinflussen können."

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Jürgen Klopp bei der Pressekonferenz am Dienstagabend. [Fotos: Rupert]

Mit dem Gegner hat man sich beim BVB mehr als ausführlich beschäftigt, alle zwölf Spiele im Trainingslager beobachtet - und großen Respekt, aber keine Angst.

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BVB-Kapitän Sebastian Kehl

"Das wird ein intensives Spiel zweier guter Mannschaften. Beide müssen am oberen Limit ihrer Leistungsfähigkeit agieren, um den anderen in Schwierigkeiten zu bringen", meint Jürgen Klopp: "Unter den letzten 16 in Europa gibt es keine schwachen Teams mehr."
Beim Abschlusstraining machte sich seine Mannschaft - 20 Spieler sind dabei, darunter Jonas Hofmann, Marcel Halstenberg und Leonardo Bittencourt aus der U23 - mit der imposanten Donbass-Arena bekannt. Der Rasen ist in einem erstklassigen Zustand, und das Stadion erinnert nicht zufällig an die Münchner Allianz-Arena (weil sie vom gleichen Architekten stammt). Und dort hat der BVB in den letzten Jahren stets gut ausgesehen...

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Am Abend machten sich die Profis mit der Arena bekannt.