„Heute genießen wir noch den Sieg, ab morgen konzentrieren wir uns auf Paris“, sagte Emre Can am Samstagabend nach dem 2:1-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach. Am Mittwoch kämpft der BVB um den Einzug ins Viertelfinale der UEFA Champions League.

Beim Tabellenführer der Ligue 1, der lediglich drei seiner zurückliegenden 54 (!) Heimspiele in europäischen Klubwettbewerben verloren hat, muss Borussia Dortmund zwar nicht gewinnen, doch der Vorsprung ist hauchzart. Das 2:1 aus dem Hinspiel durch zwei Haaland-Treffer beschert aber eine ordentliche Ausgangslage. „Wir sind in einer guten Position“, meint auch Thorgan Hazard: „Wir müssen viel zusammenarbeiten. Vielleicht können wir weiter in der Champions League bleiben.“

„Wir müssen an uns glauben und von Beginn an zu 100 Prozent da sein“, fordert auch Mittelfeld-Motor Can. In dem Wissen, dass Haaland, Sancho und Co. immer für einen Treffer gut sind, reicht sogar eine knappe Niederlage. Mats Hummels sprach im Spaß davon, man könne „auch gerne 6:7 verlieren, weil wir dann ja auch weiterkommen“, tatsächlich aber wird die Abwehr an die konzentrierten Leistungen wie zuletzt nahtlos anknüpfen müssen. Das Trio Piszczek, Hummels und Zagadou hat sich gefunden und war im Verbund mit dem wieder einmal reaktionsschnellen Bürki im Tor ein Garant für den Auswärtssieg in Gladbach, der drei Punkte für die Liga und zudem viel Selbstvertrauen für das schwere Spiel in Paris gibt.

„Wir müssen jetzt mit der Galligkeit und dem Willen nach Paris fahren, wie wir ihn heute gezeigt haben“, sagte Achraf Hakimi nach dem Spiel Mönchengladbach und fügte hinzu: „Dann haben wir gute Chancen, um weiterzukommen.“ (br)