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Spielbericht

Bundesliga

1:2 – Freiburger Doppelschlag schockt den BVB

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Am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat Borussia Dortmund beim Sport-Club Freiburg mit 1:2 (0:0) verloren. Nach Moukokos Anschlusstreffer in der 76. Minute war es zwar ein Spiel auf ein Tor, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.

Aus Freiburg berichtet Boris Rupert

Nach torlosem ersten Durchgang mit einem Lattensc

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huss durch Can wurde der BVB nach Wiederbeginn eiskalt erwischt: Jeong (49.) und Schmid (52., Eigentor Hitz) schossen innerhalb von drei Minuten ein 2:0 heraus. Der eingewechselte Moukoko traf als zweiter Dortmunder Aluminium (63.) und verkürzte eine Viertelstunde vor Schluss auf 1:2.

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Ausgangslage:  
Neunter gegen Sechster. Fünf Punkte trennten die Breisgauer (27 Zähler) von der Borussia (32), die gegen diesen Gegner seit 19 Spielen ungeschlagen (16 Siege, drei Remis) war, seit 2011 aus Freiburg sieben Siege und zwei Unentschieden mitgenommen hatte.

Personalien:  
Fast unverändert die Lage beim BVB: Bürki, Witsel, Hazard, Meunier, Zagadou und Schmelzer fehlten; Hummels war zurück. Gegenüber dem intensiven Pokalspiel am Dienstag gegen Paderborn (134 Minuten, 167 Kilometer) tauschte Terzic auf vier Positionen: Hummels, Guerreiro, Reus und Reyna begannen anstelle von Piszczek, Morey, Bellingham und Schulz (alle Bank).

Taktik:  
Can übernahm in Borussias 4-3-3-Grundordnung die rechte Position in der Viererkette, Hummels spielte neben ihm. Delaney war alleiniger Sechser. Davor besetzten Brandt und Reus die Halbpositionen hinter den drei Spitzen Reyna, Haaland und Sancho. Guerreiro zog von der Linksverteidiger-Position immer wieder ins zentrale Mittelfeld, um dort Überzahlsituationen zu schaffen. Freiburg spielte in einer 4-4-2-Grundordnung dann mutig nach vorn, wenn sich Lücken ergaben, häufig über die rechte Seite mit dem weit nach vorn aufrückenden Rechtsverteidiger Schmid.

Spielverlauf & Analyse:
Mit ihrem hohen Pressing, an dem sich die vier Offensivspieler beteiligten, erzwangen die Gastgeber in der Anfangsphase einige Ballverluste beim BVB, der sich schwer tat, ins Spiel zu finden, seine beiden Großchancen in Halbzeit eins jedoch früh verbuchte. In der vierten Minute rückte Can weit auf und zog aus 25 Metern wuchtig ab – der Ball krachte an die Querlatte. Nach knapp einer Viertelstunde fand Reynas Flanke Haaland links am zweiten Pfosten. Der Norweger brachte die Kugel artistisch aufs Tor, nicht weniger spektakulär war die Parade von Müller, der den Ball gerade noch von der Linie kratzte (13.).

Auf der anderen Seite hatte Hitz Mühe bei einem Jeong-Schuss (Akanji klärte, 9.), machten die Freiburger Grifos Freistoßflanke mit einer Hereingabe von links nach innen scharf, Höfler verpasste knapp (12.).

Borussia kam nicht so richtig auf Touren – und so gut wie nie hinter die gegnerische Viererkette, hatte zwar mehr Ballbesitz (61%), gewann auch die Mehrzahl der Zweikämpfe (ebenfalls 61%) und lag auch bei den Abschlüssen (6:2) zur Pause vorn, doch auf Siegkurs war die Mannschaft damit nicht.

Sie kam mit Bellingham für Brandt aus der Kabine – und lief schnell einem 0:2-Rückstand hinterher. Zunächst traf Jeong, der viel zu viel Platz hatte, aus gut 20 Metern ins Dortmunder Tor (49.), und nur drei Minuten später sorgte Schmid aus recht spitzem Winkel für den zweiten Freiburger Treffer (52.). Der Verteidiger zog am rechten Strafraumeck ab, Hitz lenkte den Ball an den Pfosten, von dort sprang er an Hitz‘ Hand und dann ins Tor.

Terzic reagierte sofort, brachte Dahoud für Delaney und Moukoko für Reus, der mit seiner ersten Aktion, einem Schuss aus 17 Metern, den linken Pfosten des Freiburger Tores traf (63.). Beim BVB lief weiter nicht viel zusammen. Beispielhaft ein misslungenes Zuspiel von Haaland, über das sich der Norweger mächtig ärgerte – und alle Wut kurz darauf in einen Vorstoß legte, bei dem er den Ball dann präzise in den Lauf von Moukoko spielte, der ihn zum 1:2 unter die Torlatte schoss (76.).

Ein Angriff folgte auf den anderen. Freiburg, mittlerweile mit Fünferkette, wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Die Uhr aber tickte gegen die Borussia, die zu spät aufgewacht war. Moukoko scheiterte in der Nachspielzeit an Torwart Müller.

Ausblick:  
Sieben Tage und damit eine volle Trainingswoche haben Mannschaft und Trainer, um sich auf das Heimspiel am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim vorzubereiten.

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