„Darauf kann man aufbauen“

Edin Terzic: „Viele Dinge waren deutlich besser: im Ballbesitz und in der Torverteidigung. Allerdings haben wir es nicht geschafft, den Sack zuzumachen. Selbst wenn wir drei Tore geschossen hätten, hätten wir über eine nicht allzu gute Chancenverwertung gesprochen. Dadurch war das Spiel bis zum Schluss offen. Es war insgesamt in der zweiten Halbzeit viel zu wild von unserer Seite. Das Spielfeld war sehr groß, dadurch haben wir Hertha am Leben gehalten, so dass sie immer wieder gefährlich kontern konnten. Das müssen wir deutlich besser machen, vor allem mit Blick auf die kommenden englischen Wochen, wenn es auch darum geht, Energie zu sparen. Dementsprechend hätten wir uns gewünscht, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, damit wir nicht bis zum letzten Moment um den Sieg kämpfen müssen.“

Gregor Kobel: „Ob 1:0 oder 4:3 ist mir am Ende egal. Hauptsache, wir gewinnen. Wir haben es uns etwas schwer gemacht, hätten früh die Tore machen müssen, damit wir mehr Ruhe und Kontrolle im Spiel haben. Wir haben super verteidigt und sie nicht zu vielen Chancen kommen lassen. Es war eines unserer besseren Spiele bisher. Auch darauf kann man aufbauen.“

Jude Bellingham: „Ich hätte zwei Tore schießen können. Das hat mich genervt. Aber ich habe auch ein paar Chancen vorbereitet, Zweikämpfe gewonnen und den Ball nach vorne getragen. Am Ende haben wir alle unseren Job gemacht und drei Punkte geholt. Als wir am Ende müde wurden, sind wir etwas unter Druck geraten. Wenn wir zusammenstehen und gemeinsam verteidigen, alle klar im Kopf bleiben, dann können wir auch zu Null spielen.“

Anthony Modeste: „Ich freue mich über das erste Tor. Es hat etwas gedauert. Am Ende war es ein wichtiges Tor. Der Trainer hat mich immer unterstützt. Wenn der Stürmer viele Bälle bekommt, ist es einfach. Das Spiel war etwas verrückt. Wir hatten viele Chancen und müssen mehr Tore schießen.“

Salih Özcan: „Einstudiert war die Szene zum Tor nicht. Es war wohl das erste Mal, dass Tony eine Flanke von mir reingeköpft hat.“